"City meets nature"
Amphibientümpel am Lendspitz-Maiernigg
Baggerarbeiten für drei Tümpel sind gestartet, die künftig verschiedenen Amphibien als Lebensraum und Laichgewässer dienen sollen.
KLAGENFURT. Im Rahmen des „City meets nature“‐Projektes werden im Natura 2000‐Gebiet Lendspitz‐Maiernigg regelmäßig Maßnahmen gesetzt, um das Gebiet, welches Lebensraum für viele Tier‐ und Pflanzenarten ist, zu schützen. In den kommenden Tagen werden drei Tümpel ausheben, die künftig als Amphibientümpel dienen sollen.
Baustart erfolgt
Der Baustart für den Amphibientümpel erfolgte bereits. Die Tümpel sollen künftig als Laichgewässer für den Balkanmoorfrosch und die Gelbbauchunken, beides geschützte und gefährdete Arten, dienen.
Damit wird ein weiterer Meilenstein gesetzt, um das Natura 2000‐Schutzgebiet zu erhalten und gefährdeten Tierarten einen optimalen Lebensraum zu bieten.
„Zu beobachten, wie sich die Balkanmoorfroschmännchen in der Paarungszeit himmelblau färben, wird nicht nur für Klagenfurter ein großartiges Naturschauspiel sein“, ist Umweltreferent Stadtrat Frank Frey überzeugt. „Die neuen Amphibientümpel werden außerdem ein spannendes Ziel für Schulexkursionen ins Europaschutzgebiet sein, die hoffentlich bald wieder möglich sind“, freut sich auch Bildungsreferent Stadtrat Franz Petritz.
Gemeinsam mit E.C.O. Institut für Ökologie, der Stadt Klagenfurt und dem Land Kärnten werden in dem Natura 2000‐Gebiet rund sechs Hektar Uferzone mit Schilfgürtel und Schneidriedflächen, angrenzenden Moor‐ und Pfeifengraswiesen und Kleingewässern aktiv gestaltet und klimafit gemacht. Dadurch soll das europaweit einzigartige Natur‐Wohnzimmer für Muscheln, Moorfrösche und Co. erhalten bleiben.
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