Poetry Slam
Ausgezeichnet für zehn Jahre Poetry-Slams in Klagenfurt
Im Rahmen des 10-Jahre-Jubiläum-Slams erhielt Organisatorin Carmen Kassekert den Anerkennungspreis der Stadt Klagenfurt.
KLAGENFURT. Vergangenes Wochenende feierte der Verein „Slam if you can!“ mit Carmen Kassekert das Jubiläum. Vor zehn Jahren hat Kassekert den Verein gegründet, um Jugendlichen und jungen Talenten eine Plattform zu geben und ihre Kunst auszudrücken und zu verbessern. Seither organisiert Kassekert und ihr Team "Poetry Slams" in ganz Kärnten und bietet kostenlose Workshops an.
"Vor zehn Jahren war der Begriff ,Poetry Slam' in Klagenfurt noch ein Fremdwort. Nach und nach konnte sich dieser moderne Dichterwettstreit aber auch in der Landeshauptstadt durchsetzen", sagt Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz. Die Stadt unterstützte die Slams schon im Rahmen der früheren Literaturfestivals "LesePlatz Klagenfurt" sowie bei "literatur.pic.nics" und im Vorjahr erstmals im Rahmen des Kärntner Lyrikpreises der Stadtwerke Klagenfurt mit dem Jugendwettbewerb „Young Poetry“.
Ober-Slammerin ausgezeichnet
Zum Auftakt des Jubiläumswochenendes lud Kassekert zum Jazz Slam am Kardinalsplatz 1 und wurde für Ihr Engagement mit dem mit 5.000 Euro dotierten Anerkennungspreis der Stadt Klagenfurt ausgezeichnet. „Zehn Jahre Poetry Slam – zehn Jahre Leidenschaft und Überzeugungsarbeit – das muss gewürdigt werden“, betonte Kultur-Referentin Mathiaschitz. „Poetry Slam ist in Kärnten mit einem Namen verbunden: Carmen Kassekert. Ihr ist es in den vergangenen Jahren gelungen, Poetry Slam in der Literaturszene zu etablieren und die Jugend für diese Ausdrucksform zu begeistern. Deshalb freut es mich besonders, ihr heute im Namen der Stadt den Anerkennungspreis zu überreichen.“
Mathiaschitz überreichte den Preis gemeinsam mit Bildungs-Stadtrat Franz Petritz.
Was ist ein „Poetry Slam“?
Beim „Poetry Slam“ können die jungen Talente selbstverfasste Texte innerhalb einer bestimmten Zeit präsentieren, die dann vom Publikum bewertet werden. Beim Inhalt der Texte überwiegen aktuelle, gesellschaftspolitische Themen. Bei Jugendlichen ist diese Form der Kunst besonders beliebt, da sie so ihre Wünsche, Ängste und Gedanken zu Papier bringen und präsentieren können.
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