Neues Szenelokal am Messegelände
Der neue "ImSüden-Club"
Am Freitag dem 1. April 2022 eröffnet der neue ImSüden - Club am Messegelände mit einem "Softstart".
KLAGENFURT. Nachdem die WOCHE im November 2021 über die Schließung des beliebten Mammut-Clubs in Klagenfurt berichtete (Mammut Club sperrt zu), konnte der Club einen neuen Pächter mit den Jungs vom 'ImSüden-Magazin' finden.
ImSüden-Club
"Wir wollen nichts machen, was es in Klagenfurt bereits gibt. Deshalb wollen wir diesen neuen Club erschaffen", sagt Samuel Hérault, Chefredakteur des ImSüden-Magazins. Der Club soll eine Art Eventlocation, mit verschiedenen Musikrichtungen oder Partythemes werden. Es ist davon auszugehen, dass vorerst jedes Wochenende eine Veranstaltung abgehalten wird, die Anzahl an Events soll sich aber mit der Zeit steigern.
Belebung der Stadt
Die Clubinhaber wollen mit dem Club für eine Belebung von Klagenfurt sorgen. Frei nach dem Magazins-Motto "Klagenfurt wird Urban". Nachdem in den letzten Jahren viele Nachtlokale die Reißleine gezogen und zugesperrt haben, fehlen die Alternativen zu den noch bestehenden Clubs. So soll, nachdem das Stereo zugesperrt hat und auch im Parkhaus immer weniger Veranstaltungen stattfinden, auch Techno wieder mehr Einzug nach Klagenfurt halten. Die jeweiligen Themen für die Partys sollen auf den Social-Media-Kanälen und den jeweiligen Plakaten geplant werden.
Ziele
"Wir finden Klagenfurt mega geil", sagt Hérault, doch er hört öfters, dass es für "ältere", sprich Studenten und Leute im Alter ab 21+ kaum Lokale zum Feiern gibt. "Das Fortgehen in Klagenfurt ist stark eingeschränkt. Es gibt die Herrengasse, aber da findet man eher 'jüngere', wir wollen ein anderes Klientel in Klagenfurt anlocken", gibt Hérault zu verstehen. Im "ImSüden-Club" sollen Künstler und Musiker spielen, die sonst nicht nach Klagenfurt kommen wollen. Hérault will mit seinem Team die 'Ausgeh-Problematik' in die eigene Hand nehmen und hofft, dass in Zukunft noch andere nachziehen, um die Stadt "urbaner" zu gestalten.
Prozess
Der ImSüden-Club ist noch ein Stückchen entfernt vom "fertig werden". "Wir starten dieses Wochenende mit einem "Softstart" am Freitag und Samstag, werden aber noch einiges verändern. Wir haben einen guten Partner an Land gezogen, der uns finanziell unterstützt und wir konnten die sehr starke Anlage des Mammut-Clubs übernehmen. Deshalb konnten wir die Kosten relativ gering halten. Wir hatten letzte Woche erst die Schlüsselübergabe, deshalb wird der Club sich in den nächsten Monaten noch stark entwickeln. Wir brauchen Geduld, um den ImSüden-Style richtig zu vermitteln.", sagt Hérault abschließend.
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