150 Liter
Chemikalienaustritt bei einem Heizkraftwerk in Klagenfurt
Die Berufsfeuerwehr Klagenfurt sowie die Freiwilligen Feuerwehren Haidach und St. Peter wurden zu einem Einsatz alarmiert. Bei einem Heizkraftwerk in Klagenfurt kam es zu einem Chemikalienaustritt.
KLAGENFURT. Gestern Abend wurde die Berufsfeuerwehr, sowie die Freiwilligen Feuerwehren Haidach und St. Peter zu einem Chemikalienaustritt beim STW Heizwerk alarmiert. Bei der Ankunft war das gesamte Gefahrengutlager stark vernebelt und ein beißender Geruch lag in der Luft. Sofort wurde der Landeschemiker sowie der Landessachverständigen für Luftgüte alarmiert.
150 Liter Austrittsmenge
Die Besatzung des Tanklöschfahrzeuges erkundete unter Chemikalienschutzanzügen den Innenraum des Gefahrgutlagers, in welchen Salzsäure und Natronlauge in großem Mengen gelagert wird, während die Feuerwehr Haidach/Klagenfurt und die Freiwillige Feuerwehr St. Peter Klagenfurt den Rettungstrupp stellten und Dekontaminationsmaßnahmen durchführten. Es konnte keine Leckage gefunden werden, da sämtliche Pumpen schon zu Beginn des Einsatzes abgeschaltet wurden. Die Austrittsmenge wurde aber ungefähr auf 150 Liter geschätzt.
Keine Gefahr für Anrainer
Mit einem abgestimmten Einsatz gelang es den Einsatzkräften, die ausgelaufenen Chemikalien in ein Neutralisationsbecken zu pumpen und den Raum gründlich zu reinigen. Das Gefahrgutlager wird weiterhin belüftet und überwacht. Es bestand keine unmittelbare Gefahr für die Anrainer.
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