Junge Logistiktalente
Diese Lehre schafft Zukunft

Landeslehrlingswettbewerb 2020 Spedition und Logistikfunktionieren: Markus Ebner,  Siegerin Susanna Rathkohl (Gebrüder Weiss) und Gerhard Eschig | Foto: Marion Lobitzer
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KLAGENFURT/KÄRNTEN. Viele junge Menschen fragen sich, welche Lehre für sie in Frage kommt. Ein sicherer Arbeitsplatz, Abwechslung und Aufstiegschancen sind essenzielle Faktoren, die einen attraktiven Beruf versprechen. Diese Faktoren erfüllen zwei Lehrberufe: Speditionskauffrau/mann oder Speditionslogistiker. Dass es hier sehr gute Chancen gibt, kann Gerhard Eschig,  von der Fachgruppe Spedition und Logistik, nur bestätigen: "Die Berufsaussichten sind exzellent, de facto sind am Arbeitsmarkt keine ausgebildeten Speditionskaufleute zu finden, die Logistikbranche boomt – gleichermaßen bei Logistikdienstleistern als auch bei Industrie und Handel." 

Immer in Bewegung

Die jungen Logistiker sorgen im wahrsten Sinne des Wortes für Bewegung am Arbeitsmarkt sowie im Wirtschaftsbereich.  "Die jungen Talente sorgen in ihren Betrieben dafür, das Import und Export funktionieren und wir als Konsumenten in täglich gefüllte Regale greifen können. Ein ungemein wichtiger und ebenso interessanter Beruf buchstäblich in der Mitte der Wirtschaft, zwischen Produzenten und Abnehmern. Aber auch die Industrie und große Handelsbetrieb haben großes Interesse an gut ausgebildeten Speditionskaufleuten, weil jedes Unternehmen das mit Ware handelt große logistische Aufgaben zu bewältigen hat", erklärt Eschig. 

Organisationstalente gesucht

Drängt sich schnell die Frage auf, welche Fähigkeiten man mit sich bringen, muss im Speditionsbereich Fuß fassen zu können. "Ein hohes Maß an Kommunikationsfähigkeit und Organisationstalent für die Koordination zwischen Kunden, Transportdienstleistern und internen Fachbereichen. Geographisches Interesse und allgemeine Kundenorientierung runden das Profil eines guten Spediteurs ab", beschreibt der WKK-Experte das berufliche Portfolio in aller Kürze. 

Talenteschmiede

Bei den renommierten Lehrlingswettbewerben können junge Auszubildende ihr Können unter Beweis stellen. Letztes Jahr war, trotz Corona, das Durchführen des Bewerbes möglich. Auch heuer sollen die Lehrlinge aus der Sparte Logistik am 27. Septmeber 2021 zeigen, was sie drauf haben. "Der Wettbewerb dient auch als ideale Vorbereitung zur Lehrabschlussprüfung und bietet den Logistikprofis eine Bühne in Kärnten. Die Sieger werden anlässlich der Fachgruppentragung geehrt. Der Gewinner nimmt zudem an der Wahl zum Lehrling des Jahres in Kärnten Teil – in diesem Jahr konnte Susanna Rathkohl von Gebrüder Weiss den Spartensieg erringen", ist Eschig begeistert. 

Stütze der Gesellschaft

Zurzeit werden im Lehrberuf Speditionskaufmann 31 Lehrlinge (Stand 30. Juni 2021) laut Information der Wirtschaftskammer Kärnten ausgebildet. Vier Lehrlinge sind es in der Sparte Speditionslogistik, die sich in Kärnten in diesem Bereich weiterbilden. Im vergangenen Jahr waren trotz Coronakrise mehr Lehrlinge in der Ausbildung im Bereich Speditionskaufmann. 44 Speditionskauffrauen/männer Lehrlinge befanden sich 2020 in ihrer Ausbildung. Dass die Lehrlinge sich von der Pandemie nicht von ihrem Weg abbringen haben, lassen unterstreicht auch  Markus Ebner, Obmann der Fachgruppe in der Wirtschaftskammer Kärnten und Gebrüder Weiss Leiter Maria Saal, wenn er auf das letzte Jahr zurückblickt: "Die jungen Talente von GW haben hautnah erlebt, welch große Bedeutung die Logistik in unserem täglichen Leben einnimmt. Plötzlich waren sie Teil der kritischen Infrastruktur und ihre Tätigkeit für die Gesellschaft so wichtig wie nie. Egal, ob millionen Portionen an Nudeln, Haushaltsgeräte oder Ersatzteile – auch in Zeiten von Corona und Lockdowns musste der physische Kreislauf der Güter aufrecht erhalten werden, damit der Griff in täglich gefüllte Regale für die Bevölkerung möglich bleibt und Import und Export weiterhin funktionieren."

Landeslehrlingswettbewerb 2020 Spedition und Logistikfunktionieren: Markus Ebner,  Siegerin Susanna Rathkohl (Gebrüder Weiss) und Gerhard Eschig | Foto: Marion Lobitzer
Logistiker sicherten in der Coronakrise den Warenfluss | Foto: Adobestock.com
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