Gailtal Straße: Schloissnig-Hangbrücke wird generalsaniert
Eine wichtige Maßnahmen für die Erreichbarkeit des Oberen Gailtals und des Nassfeldes.
Die 500 Meter lange Schloissnig-Hangbrücke auf der B 111 Gailtalstraße (Kilometer 37,2 bis 37,7) aus Hermagor kommend, kurz vor der Abzweigung zur B 90 Nassfeldstraße, wird ab Montag, 7. Juni bis voraussichtlich Ende August 2010 generalsaniert. Das gab Verkehrsreferent Landeshauptmann Gerhard Dörfler bekannt
Brücke liegt an neuralgischem Punkt
"Die Brücke liegt an einem für das Gailtal neuralgischen Punkt. Die Gailtalstraße nutzt hier den schmalen Raum zwischen Gailfluss, Gailtalbahn und dem nördlichen Bergrücken, der mit einer steilen Felswand in das Tal abfällt. Um die für den Verkehr erforderlichen Breite zu erreichen, musste die B 111 teils in den Fels des Berghanges, teils auf Stützen über der Bahnlinie errichtet werden", so Dörfler.
Wichtig für den Wintertourismus
Da sich die Hangbrücke im direkten Einfahrtsbereich des Ski-Gebietes Nassfeld befindet, hat die Gailtalstraße neben der Erschließungsfunktion für das Obere Gailtal auch eine besondere Bedeutung für den Tourismus und wird in der Wintersaison entsprechend stark frequentiert. Mit der Generalsanierung werde dieser neuralgische Punkt auf der Gailtalstraße wesentlich verbessert, wodurch die Erreichbarkeit des Oberen Gailtals und des Ski-Gebietes Nassfeld gesichert werde.
25 Jahre intensive Nutzung
Durch die intensive Nutzung der Brücke, traten in den letzten 25 Jahren eine Reihe von Schäden auf. Durch undichte Fugen sickerte mit Streusalz angereichertes Wasser in den Bereich der Querträger und Stützen und richtete dort massive Schäden an. Stark angegriffen sind auch die Lagerbänke. An der Brückenoberseite weist die Fahrbahndecke starke Verformungen und Abplatzungen auf. Die Sanierungsarbeiten an den Lagern und Pfeilerköpfen erfolgen mittels Hängegerüst im Lichtraumprofil der Bahn.
Halbseitige Straßensperre und Ampelregelung während der Bauarbeiten
Während der Bauarbeiten kommt es zu einer halbseitigen Straßensperre mit Ampelregelung. Mit Wartezeiten bis zu zehn Minuten muss gerechnet werden. Die Kosten der gesamten Baumaßnahme belaufen sich auf ca. 640.000 Euro und werden zur Gänze von der Landesstraßenverwaltung getragen.
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