Ballone Richtung Himmel
Gedenkfeier für verstorbene Kinder im ELKI
Die Unterstützung von Familien, die den Tod eines Kindes beklagen müssen, ist dem Kinder-Palliativteam im ELKI ein zentrales Anliegen. Um im Trauerfall zu helfen, wird unter anderem jährlich eine Gedenkfeier durchgeführt. Heuer fand die Veranstaltung am 7. Oktober statt.
KLAGENFURT. Einmal im Jahr steigen Luftballons über dem Eltern-Kind-Zentrum (ELKI) im Klinikum Klagenfurt am Wörthersee auf. Die bunten Ballons, die einige Beobachter mit Freude in Zusammenhang bringen, haben aber einen traurigen Hintergrund: Sie erinnern an jene kleinen Patienten, die innerhalb der vergangenen zwölf Monate verstorben sind. Dieses Ritual stellt einen wichtigen Meilenstein in der Trauerarbeit für die Familien der Kinder und Jugendlichen, aber auch für die Mitarbeiter dar.
Auch Familienangehörige eingeladen
"Unsere Veranstaltung findet jedes Jahr rund um den Herbstbeginn statt. Mitarbeiter, aber auch Familienangehörige der verstorbenen Kinder und Jugendlichen waren dazu eingeladen", erzählt Facharzt Peter Matscheko von der Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde, der gemeinsam mit Patricia Linzatti die Feier organisierte.
Ballons in den Himmel geschickt
Für jedes Kind wurde eine Kerze angezündet. Mit feierlicher Musik und einfühlsamen Texten wurde an die Verstorbenen erinnert. "Höhepunkt war wie immer der Moment, als wir die Ballons mit lieben Wünschen an die Kinder und Jugendlichen in den Himmel geschickt haben", sagt Matscheko, Leiter des ELKI-Palliativteams.
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