Gemeinsam für die Kinderrechte

Im Sparkling-Projekt „Jugendliche erforschen Kinderrechte“ begaben sich die Studierende sowie Wissenschaftler der Alpen Adria Universität Klagenfurt zusammen mit Schülern ein halbes Jahr lang auf Spurensuche zu den Rechten der Kinder. Die Studierenden haben dabei nicht nur Kinderrechte erforscht, sondern sich auch Gedanken darüber gemacht, welchen persönlichen Beitrag sie bei der Verbreitung und Einhaltung leisten können.

Stadtbuch für die Rechte der Kinder erarbeitet

„Die Planung sowie die tatsächliche Umsetzung der Kinderrechte im öffentlichen Raum stellte eine wahre Herausforderung für uns dar, da Kinder auf eine andere Art kommunizieren als Erwachsene“, erzählte die Studierende Beatrice Perchtold. Nach außen sichtbar gemacht haben die jungen Forschenden das Thema etwa im Europapark: „Spielplätze stellen jene Orte dar, an denen Kinder wohl die meiste Zeit verbringen, daher haben wir dort zwei Parkbänke kreativ gestaltet.“
Die Studierenden haben auch ein Stadtbuch erarbeitet, in dem Schüler die möglichen Umsetzungsarten von Kinderrechten mit Bildern und Texten dargestellt haben. Dieses wurde am Klagenfurter Christkindlmarkt präsentiert. „Je mehr Kinder darüber Bescheid wissen, desto größer ist auch die Chance, dass es viele Kinder auf der Welt in Zukunft besser haben“, so Beatrice Perchtold.
Ausgearbeitet, gestaltet sowie umgesetzt wurde dieses Projekt in der Lehrveranstaltung „Kinderrechte im öffentlichen Raum – Partizipative Stadtentwicklung unter dem Fokus der Kinderrechte“. Diese Lehrveranstaltung stellt einen Teil des Kooperationsprojekts „JeKi - Jugendliche erforschen Kinderrechte“ dar, das wiederum im Rahmen von „Sparkling Science“, einem Forschungsprogramm des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft, über die Bühne geht. Projektpartner sind unter anderem die Pädagogische Hochschule Kärnten, die Alpen-Adria-Universität Klagenfurt sowie die Kinder- und Jugendanwaltschaft.