Tolle Aktion
Jugendteam der Austria spendet für Ukraine-Flüchtlinge

- Auch Bürgermeister Scheider würdigte das soziale Engagement des Austria-Nachwuchses
- Foto: Austria Klagenfurt
- hochgeladen von Lukas Moser
Der Ukraine-Krieg beschäftigt die Menschen auch in Kärnten tagtäglich. Eine Jugend-Mannschaft der Klagenfurter Austria initiierte nun eine Hilfsaktion, mit der den vom großen Leid Geflüchteten zumindest ein bisschen geholfen werden sollte.
KLAGENFURT. Die U14-Mannschaft der Austria Klagenfurt zeigte soziales Engagement: Trainer und Spieler kauften um 400€ Gutscheine für Lebensmittel und Güter des täglichen Bedarfs und stellte diese der Ukraine-Hilfe in Klagenfurt zur Verfügung. Das Geld wird verwendet, um Frauen und Kinder, die von den Folgen des Krieges in ihrer Heimat Zuflucht in Kärnten suchen, eine kleine Erleichterung und Unterstützung zukommen zu lassen. Gestern kam es zur Übergabe am Messegelände.
Kids spendeten ihr Taschengeld
Gerald Schabernig, Trainer des Teams und Initiator der Aktion, erklärt gegenüber MeinBezirk.at: "Die Kids haben gemerkt, dass das Thema auch in Kärnten immer aktueller wird, nicht selten ging es gleichaltrigen ukrainischen Jugendlichen einfach nicht gut und die Situation belastete sie schwer. Alle Nachwuchskicker haben daher von sich aus gerne ihr Taschengeld gesependet." Laut dem Betreuer merke man, dass solche Aktionen für die möglichen Stars von morgen enorm wichtig für die persönliche Weiterentwicklung sei.
Ukrainer bei Austria integriert
Doch das ist noch nicht alles: Man möchte die ukrainischen Kinder im Alter von 12 bis 14 möglichst auch in den Trainingsbetrieb einbauen: "Fußball ist jene Sprache, die alle gleichermaßen verstehen. Vielleicht können wir so ein weiteres Scherflein dazu beitragen, um die Jugendlichen auf andere Gedanken zu bringen. Und wer weiß: Möglicherweise ist sogar der eine oder andere Rohdiamant dabei.", schmunzelt Schabernig. Man sieht also: Die Klagenfurter Austria überzeugt nicht nur am Spielfeld in der Bundesliga und den Jugendbewerben, sie nimmt mittlerweile auch wieder eine soziale Verantwortung wahr.


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