Umwelt
Landesförderung für zwei Sonnenenergie-Projekte
Land Kärnten unterstützt nachhaltige Nutzung von Sonnenenergie mit zwei neuen Förderprojekten.
KLAGENFURT. Energie-Landesrätin Sara Schaar unterstützt das Projekt "Energiemasterplan HTL1" der HTL-Lastenstraße, bei dem die Schüler im Bereich Energiemanagement geschult werden.
"Die HTL Lastenstraße steht für Energie- und Umwelttechnik und nimmt in Sachen Alternativenergie und Nachhaltigkeit eine Vorreiterrolle ein", betont die Energiereferentin. Im Rahmen des Projekts "Energiemasterplan HTL1" werden die Schüler in Richtung nachhaltige Nutzung von Sonnenenergie in den Bereichen Photovoltaik (PV), Speichertechnik und Energiemanagement ausgebildet.
Eigene HTL-App
"Es wurde dafür ein hochmodernes Kompetenzzentrum eingerichtet", schildert Schaar. Der nächste Schritt ist die Erfassung des gesamten Energieflusses samt Darstellung mittels einer eigenen "Energieeffizienz HTL1"-App.
Durch die hauseigene Photovoltaik-Anlage mit einem Eigenverbrauch von mehr als 90 Prozent, PV-Stromspeichern und einem PV-Monitoringsystem werden den HTL-Absolventen die Grundlagen des Energiemanagements vermittelt. Für dieses Engagement im Bereich der Nachhaltigkeit wurde die Schule in das Ökolog-Netzwerk aufgenommen.
Energiereferentin Schaar fördert im Namen des Landes die Investitionskosten für den PV-Stromspeicher und das -Monitoringsystem: "Die HTL1 Lastenstraße erfüllt mit ihrem Beitrag zur umweltschonenden Energienutzung eine Vorbildfunktion." Ab dem Schuljahr 2019/2020 bietet die Schule auch den neuen Ausbildungsschwerpunkt "Land- und Umwelttechnik" an.
Archner: "Am Puls der Zeit"
HTL-Direktor Michael Archer: "Die HTL1 ist das Kärntner Kompetenzzentrum für Maschinenbau, Elektrotechnik und Mechatronik. In den letzten Jahren wurde die Schule zudem zu einem Zentrum für Umwelttechnik, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit ausgebaut. Die Ausstattungen, Werkstätten, Labors und auch die spezialisierten Lehrkräfte ermöglichen eine hochwertige technische Ausbildung am Puls der Zeit."
CO₂-neutrale Fernwärme für Unternehmer
Auf Fernwärme aus CO₂-neutraler Biomasse setzt das für gewerbliche Zwecke vermietete Gebäude von Gerlinde Manessinger in der Mageregger Straße 215, das kürzlich an den Fernwärmeversorger "Regionalwärmeverbund KLU-Maria Saal GmbH" angeschlossen wurde. Für den Fernwärmeanschluss aus 100 Prozent Biomasse gab es vom Energiereferat ebenfalls eine Förderung.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.