Neues Gesicht für Klagenfurts Plätze

- Öffi-Nutzung soll heuer attraktiver werden
- Foto: STW/Gleiss
- hochgeladen von Verena Polzer
Der Kardinal- sowie Pfarrplatz sollen durch neue Konzepte und Baumaßnahmen belebt werden.
KLAGENFURT (vep). In Teil 3 der Vorschau für 2017 informieren die Stadträte Frank Frey und Otto Umlauft über die Maßnahmen in ihren Referaten.
Öffis weiter attraktivieren
Einer der Schwerpunkte der Stadt für 2017 wird auch das öffentliche Verkehrsnetz sein. "Wir wollen den Personennahverkehr attraktiver gestalten und so erreichen, dass noch mehr Menschen auf die Öffis umsteigen." Zum einen soll dies durch Beschleunigung passieren. Das Stadtentwicklungskonzept sieht vor, dass bei Straßensanierungen und dem Ausbau von Busspuren bestehende Busbuchten entfernt werden."Auch die Intervalle auf den Hauptstrecken werden optimiert", sagt Frey.
Leihfahrräder ab Frühling
Eine halbe Million Euro nehmen der Wörthersee Tourismusverband und die Stadt im kommenden Jahr für ein neues Leihrad-System in die Hand. An den großen Bus- und S-Bahnhaltestellen sowie Bahnhöfen werden dann Leihräder aufgestellt sein. "Im Sinne der Smart City ist es dann möglich, beispielsweise von den City Arkaden aus mit dem Leihrad zum Bahnhof zu fahren und dort in den Zug zu steigen. Sowohl für Touristen als auch für Pendler wird das ein attraktives Angebot", sagt Frey. Betrieben werde das Leihfahrrad-Service von den Sozialbetriebe Kärnten, vormals Impulse.
Auch Planungsreferent Otto Umlauft wird diese Thematik 2017 beschäftigen. Gemeinsam mit Stadtwerken, Verkehrsreferent und Bürgermeisterin einen Mobilitätsplan erarbeiten, um die Attraktivität des öffentlichen Verkehrs zu erhöhen.
Im Zuge der Arbeitsplatzoffensive für Klagenfurt steht für Umlauft im neuen Jahr an oberster Stelle, die Betriebsansiedelungen zu forcieren. "Diesbezüglich sind einige Projekte in der Warteschleife", so Umlauft. Welche das sind, wollte er nicht bekanntgeben.
Kardinalplatz neu
Die Neugestaltung des Kardinalplatzes wird im kommenden Jahr konkrete Formen annehmen. Die Stadt wird nun mit nonconform einen Beteiligungsprozess mit Hausbesitzern und Geschäftsleuten in Gang setzen. Bis Ende Jänner wird ein ,Kümmerer‘, also Koordinator, installiert, der gemeinsam mit einer städtischen Schnittstelle die notwendigen Schritte setzt und vor allem im Viertel selbst Vernetzung initiiert.
Geplant sei laut Umlauft, die Tiefgarage wiederzubeleben und zu erweitern und vor allem die Kulinarik zu forcieren. "Italiener, Slowenen – es könnte ein multikultureller Schwerpunkt gesetzt werden", sagt Umlauft. Auch die Rampe Richtung Confida-Gebäude hinauf könnte als natürliches Atrium einbezogen werden.
Auch für die Neugestaltung des Pfarrplatzes hat die Stadt bereits einen Fahrplan. Umlauft: "In KW 4 wird der Prozess in Gang gesetzt, im Juni soll ein Konzept vorliegen."




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