KLAGENFURTER Leben
Pandemie bremst Weihnachtsgeschäft
Aufgrund des Lockdowns von 17. November bis 6. Dezember im letzten Jahr fiel ein Großteil des Vorweihnachtsgeschäfts weg.
KLAGENFURT. Mit den Lockerungen ab 7. Dezember war es wieder möglich, den Handel zu öffnen, jedoch konnte man den Umsatzentgang in den drei Wochen bis Weihnachten nicht aufholen. „Die Bevölkerung war verunsichert und hat viele Käufe online getätigt. Die Hoffnung war groß, dass wenigstens das Nachweihnachtsgeschäft besser werde, doch mit 26. Dezember kam der dritte Lockdown. Wenn man also nur die drei Wochen Öffnung heranzieht, kann man sagen es war ok, aber in der Gesamtbetrachtung kann man sagen, ist das keinesfalls so“, erklärt Wirtschaftsstadtrat Max Habenicht. Vom diesjährigen Weihnachtsgeschäft erwartet man sich natürlich eine Steigerung, was aufgrund der aktuellen Einschränkungen eine wage Prognose ist. Trotzdem ergeht ein Appell an die Bevölkerung: „Wir appellieren an die Bürgerinnen und Bürger, regional und lokal einzukaufen, um die Kaufkraft der heimischen Betriebe zu stärken“, so Habenicht. So bieten viele heimische Händler Webshops oder eine Abholung an.
Ansporn
Zur Stärkung der Kaufkraft in der Landeshauptstadt bot die Stadt Klagenfurt in Zusammenarbeit mit dem Klagenfurt Marketing die Cashback-Aktion an, die bis zum 24. November gelaufen ist. Hier konnte man die Rechnungen der Klagenfurter Betriebe auf www.klagenfurt.at einreichen und man erhielt 20 Prozent des Betrages in Form von City-Zehnern zurück. Diese können nach dem Lockdown bis zum 23. Dezember am City-Zehner-Stand am Christkindlmarkt abgeholt werden.
Nicht mehr wie früher
Teilte sich früher das komplette Einkaufsgeschehen rund um Weihnachten stark auf die Einkaufssamstage und den 8. Dezember auf, so hat sich das Einkaufsverhalten der Konsumenten in den letzten Jahren deutlich verändert. „Mittlerweile ist zu beobachten, dass von Ende November und den Dezember hindurch relativ konstant eingekauft wird. Vor Weihnachten ist aber dann eine Steigerung an den Einkaufssamstagen zu bemerken. Diese ist aber nicht mehr so stark wie früher einmal“, so Stadtrat Max Habenicht.
Wir appellieren an die Bürger, regional und lokal einzukaufen, um die Kaufkraft der heimischen Betriebe zu stärken.
Stadtrat Max Habenicht
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