Kammermusik
Pilotprojekt Artedea Arena als Wettbewerb für junge Musik-Talente
Erster Kammermusik-Bewerb von Lionsclub Artecon und Konservatorium begeisterte mit hohem Niveau. Fortsetzung folgt.
KLAGENFURT (vep). Vergangenen Donnerstag wurde das Konzerthaus erstmals zur "Artedea Arena", in der junge Künstler um die Gunst einer hochkarätigen Jury und einen großen Preis - 2.500 Euro - musizierten. Sieben Kammerorchester haben im direkten Vergleich vor Publikum und der Fachjury rund um Paul Gulda 15 bis 20 Minuten Zeit, ihr Können zu beweisen. Gespielt wurden Stücke aus den Epochen arock, Klassik, Romantik und neue Musik.
Initiative des Lionsclub Artecon
Ins Leben gerufen wurde dieses Pilotprojekt vom Klagenfurter Lionsclub Artecon. Präsident Manfred Wilhelmer erläutert: "Wir haben uns zum Ziel gesetzt, neben unseren sozialen und wohltätigen Projekten auch junge Talente zu fördern." Vergangenes Jahr hat der Club erstmals das Kunststipendium ins Leben gerufen, das auch heuer fortgeführt wird. Gemeinsam mit dem Landeskonservatorium wurde dann die Idee für diesen neuen Wettbewerb, die "Artedea Arena" weiterentwickelt.
Lions wollen auch junge Talente fördern
Den Preis, die 2.500 Euro sowie die Artedea-Statue, stiftet ebenso der Lionsclub. Wilhelmer: "Pro Jahr können wir 15.000 bis 20.000 Euro an Spenden für wohltätige Zwecke sammeln. Einen Teil davon möchten wir auch der Förderung junger Talente zur Verfügung stellen." Vorwiegend kommen die Spendengeldern gemeinnützigen Projekten, wie etwa dringend benötigten Therapiegeräten für Kinder etc. zugute.
Artedea Arena soll fortgeführt werden
Das Pilotprojekt "Artedea Arena" soll ebenso wie das Kunststipendium fortgeführt werden und sich als dauerhafte Bühne für junge Talente etablieren. Denn: "Kärnten ist verblüffend reich an jungen Talenten, nicht nur in der Musik, auch in den bildenden Künsten", so Wilhelmer. Zudem war die Zahl der Einreichungen mit 40 bis 50 Künstlern für den Piloten sehr hoch. "Wir waren überrascht, wie gut das angenommen wird."
Konse-Percussion-Duo hat gewonnen
Gewonnen hat das Konse-Percussion-Duo mit dem Kärntner Daniel Keller und dem Salzburger Christoph Aigner. Sie überzeugten mit Stücken von Gene Koshinski. Die Jury betonte das hohe Niveau aller Teilnehmer.
Die Gewinner-Statue stammt übrigens aus dem Hause der Lions selbst, erklärt Wilhelmer: "Architekt Stefan Kartnig hat die Statue entworfen, Schlosser Harald Hafner hat sie umgesetzt."
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