Spielerisch urlauben

Eine Schachpartie in gepflegtem Ambiente auf der Turracher Höhe
  • Eine Schachpartie in gepflegtem Ambiente auf der Turracher Höhe
  • hochgeladen von Erich Hober

Einst war es Tradition in feinen Hotels, dass sich die illustre Klientel bei Spielen amüsierte. Damals, als es noch keine Fernseher gab, die fortan die Menschen auf Knopfdruck unterhielten. So nach und nach verschwand so die unterhaltsame Spielekultur aus den Hotels.
Auf der Turracher Höhe wird ab sofort wieder gespielt. Wie so oft ist der „Hochschober“ der Hoteliersfamilie Karin Leeb und Martin Klein seiner Zeit voraus –diesmal, in dem man die Vergangenheit zum Leben erweckte. Ein „Spielraum“ im Herzen des Hotels mit eigens angefertigten Möbeln bereichert seit kurzem das beliebte Ferienhotel. Bemerkenswert: Die Gäste nehmen die Innovation augenscheinlich begeistert an.

Es ist ein Teil einer Hotelkultur, die das dynamische Duo Leeb/Klein forcieren will. „Als Gegenbewegung zur Bademantelkultur“, formuliert Karin Leeb. Zwar verfügt das auf 1.800 Metern Seehöhe gelegene Berghotel über eine ausgedehnte Wellnessoase – man versteht sich aber explizit nicht als Wellnesshotel. „Es ist eine Unkultur, alles im Bademantel zu machen. Wir weisen nun die Bademäntel in die Schranken.“

Die Gäste nehmen die Rückbesinnung auf „kultivierte Kleidung“ in den so genannten „Nicht-Bademantel-Zonen“ positiv auf: „Auch die Mitarbeiter sind durch das neue Ambiente neu motiviert.“ Denn der „Hochschober“ hat sich auch im Empfangsbereich „runderneuert“; dem Wiener Designduo Satek-Kreuzspiegel, übrigens Stammgäste, gelang es, mit natürlichen Materialien alte Substanz neu zu interpretieren. Mit den jüngsten Umbauten ist noch lange nicht Schluss. Leeb schwelgt in Plänen. Nach und nach werden weitere Zimmer adaptiert; die Wohlfühlwelt wird erweitert, die Saunalandschaft erneuert, ein modernes Mitarbeiterhaus errichtet. Ein Vorreiter ist der „Hochschober“ nicht nur in Sachen Kleidungs- und Esskultur, sondern auch in der Kultur selbst: „Literatur am Berg“ ist seit einigen Jahren ein Angebot, das sich im „Wortreich“, der reichhaltigen Bibliothek, aber auch in Kamingesprächen mit Autoren und prominenten Gästen ausdrückt. Karin Leeb selbst plant den Kultur-Reigen. Auch Kinder werden mit Lesungen und Workshops von Pädagogen kulturell „versorgt“. Zudem wurde ein Schreibsalon mit Harald Schellander eingerichtet; ein literarischer Schwerpunkt ist dem jeweiligen Gastland der Frankfurter Buchmesse (diesmal: Island) gewidmet.

China & Haki
Mit dem Chinaturm verfügt der Hochschober nicht nur über ein Markenzeichen; im Turm selbst praktiziert seit geraumer Zeit eine kundige, aus China stammende Expertin für Chinesische Massagen, Qingshu Siller. Zweimal im Jahr besucht Harald Kitz, Erfinder der HAKI-Methode, für je eine Woche seine Ex-Heimat. „Klarer Kopf – klarer Weg“ lautet die Botschaft.

Autor: Uwe Sommersguter

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