Streunerkatzen werden kastriert
KLAGENFURT. Rund um Klagenfurt gibt es immer mehr streunende Katzen. Drei Tierschutzvereine sind deswegen dieser Tage im Einsatz, um Streuner einzufangen und zu kastrieren, um die Population zu reduzieren.
An der Aktion beteiligt sind das Tierschutzkompetenzzentrum Kärnten, der Verein „Tatzenhilfe“, sowie der Verein „Tierschutz Aktiv“. "Wir möchten uns für eine humane Dezimierung der wild lebenden Katzenpopulation einsetzen“, sagt TIKO-Präsidentin Evelin Pekarek.
Die Aktion läuft in Zusammenarbeit mit Klagenfurter Tierärzten, die ehrenamtlich mitarbeiten. Folgende Tierärzte unterstützen die Aktion: Wolfgang Siegl, Alenka Tavcar, Evelin Pekarek, Raimund Wutte, Elisabeth Weichselbraun, Ariane Erdmann, Volker und Sabine Moser.
Nach der Operation übernachten die Katzen im Tierschutzkompetenzzentrum, dann werden sie wieder an den Einfangplätzen freigelassen. Pekarek hofft, dass durch die Aktion die wildlebende Katzenpopulation minimiert wird, denn diese werde immer mehr zur Plage. Ziel ist es in zehn Tagen rund 100 Katzen zu kastrieren. Bei der letzten Kastration-Aktion im Februar 2014 konnten 144 Katzen kastriert werden.
Weniger Mittel für Kastration
„Grund für die Aktion ist auch, dass die öffentliche Hand ihre Förderungen für Kastrationen gekürzt haben,“ so Pekarek. Früher sei es möglich gewesen, wild lebende Katzen zum halben Preis beim Tierarzt kastrieren zu lassen, diese Kastrations-Gutscheine für Streunerkatzen liegen in den Gemeinden nur mehr sehr begrenzt auf.
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