Von den Steirern abgeschaut, in Kärnten perfektioniert
Helga und Reinhold Janko haben sich im Lavanttal auf Weißweine spezialisiert
Der Keller, die Maschinen und die Technik – im Weinbaubetrieb von Helga und Reinhold Janko war alles auf die anfänglichen 300 Weinstöcke ausgerichtet. "Jetzt sind es 1000 Stöcke, mehr dürfen es nicht mehr werden", schmunzelt Helga Janko. Schade für den Konsumenten, denn so bleibt der beste Sauvignon bei der WOCHE Weinkost ein begehrter, aber begrenzter Genuss.
Die Winzerfamilie startete ihren Betrieb in der Nähe von St. Paul im Lavanttal 1997 von Null. Mit ein bisschen Schützenhilfe: "Zuerst haben wir uns in der Steiermark umgesehen, welche Sorten wo angebaut und wie verarbeitet werden. Dann haben mein Mann und ich bei der Landwirtschaftskammer einen Winzer-Kurs belegt." Alles andere ist Erfahrung.
Zwischen 2000 und 3000 Flaschen erzeugt das Winzer-Ehepaar jährlich. Und haben mit ihren Rot- und Weißweinen zum guten Ruf beigetragen, der Kärntner Weine heute auszeichnet. Das war nicht immer so: "Am Anfang wurden wir vor allem von Kärntner eher belächelt. 'Kärntner Wein ist sauer, da wird nie was draus' hieß es." Helga und Gerhard Janko bewiesen das Gegenteil und stoßen heute am liebsten mit einem Weißen auf ihren Erfolg an: "Weil er spritziger ist, gerade fein für den Sommer. Und überhaupt nicht sauer!"
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