Flotter siebter Zwerg
Mini Countryman als dreitüriges Coupé: "Paceman"
Nicht nur Schneewitchen hätte ihre Freude am Nachwuchs in der Mini-Familie, die nun ihren siebten Zwerg zur Welt gebracht hat. Ein flottes Exemplar, ist der "Paceman" genannte Dreitürer doch ein Vertreter der sogenannten "SUC" - "Sports Utility Coupés".
Abseits vom Werbe-Sprech lässt sich der Paceman als dreitürige Version der Mini-SUV-Variante "Countryman" beschreiben. Und mit dem geländewagenartigen Countryman teilt sich der Paceman die hohe Sitzposition, die einen bequemen Einstieg garantiert. Wenn auch nicht nach hinten, weil trotz sehr langer Türen die zweite Reihe mit den zwei Einzelsitzen für Erwachsene schwierig enterbar und für längere Strecken nur bedingt empfehlenswert ist.
Hauptaufgabe ist für den Paceman aber auch nicht der Personen- oder Gepäcktransport (330 bis 1080 Liter Laderaum), sondern: Fahrspaß! Trotz des höheren Aufbaus bietet der Paceman die Mini-typischen Qualitäten: Pickt wie Superkleber auf der Straße - vor allem in Verbindung mit dem aufpreispflichtigen Allrad - und lenkt direkt ein wie ein Go-kart. Dass zugunsten dieser Agilität der Fahrkomfort etwas auf der Strecke bleibt, lässt sich verschmerzen - es zählt der direkte Kontakt zur Straße.
Über die fegt der Paceman mit bis zu 184 PS, als Cooper S - flotte aber sparsame Alternative der Cooper SD mit dem 143 PS starkem Turbodiesel aus dem BMW-Werk im oberösterreichischen Steyr. Übrigens: Produziert wird der der siebte Zwerg der Mini-Familie übrigens nicht hinter den sieben Bergen sondern bei Magna in Graz - als Dieselversion ist der Paceman also ein echter Österreicher.
Zur Sache:
Benziner
Cooper: 122 PS, 24.890 Euro
Cooper S: 184 PS, 29.190 Euro
John Cooper Works All4: 218 PS, 39.560 Euro
Diesel:
Cooper D: 112 PS, 26.290 Euro
Cooper SD: 143 PS, 30.200 Euro
Aufpreis für Allrad-Varianten: 2100 Euro
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