„Beach-Arena“ als Starnacht-Kulisse

Ist eine Sache unter Dach und Fach, bauscht sich bereits die nächste Diskussion mehr oder minder auf.
Der geplante Hallenbad-Bau am Campingplatzgelände hat nämlich die Debatte rund um die Wörtherseebühne ins Rollen gebracht. SP-Chefin und Vizebürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz ist der Ansicht, dass die Seebühne ausgedümpelt hat. „Die Seebühne gehört in meinen Augen weg. Sie ist ein großer Schandfleck.“

Kein schöner Blick auf See
Die Seebühne sei laut SP-Chefin an einem der schönsten Fleckerln am Wörthersee positioniert und zerstört damit den Blick über den See. Hinzu kommen „enorme Lärmbelästigungen für Anrainer, speziell während der Proben und Aufführungen in den Sommermonaten“, klagt Mathiaschitz an.
Außerdem habe die Seebühne „bis heute keine behördliche Genehmigung, dass sie dort untergebracht sein darf“, erklärt Mathiaschitz, die sich für eine Entlastung der Ostbucht stark macht.

Events zurückschrauben
Teil dieses Entlastungskonzepts sei auch die Komprimierung der Events, die in und rund um die Ostbucht stattfinden. Die Starnacht, die 2012 von Pörtschach nach Klagenfurt übersiedelt, der Ironman und das Beachvolleyball-Event finden allesamt Ende Juni bzw. im Juli statt. Teil des Entlastungskonzepts der Ostbucht sollte es sein, diese Veranstaltungen „innerhalb eines gewissen Zeitraumes abzuhalten“, fordert Mathiaschitz.

Starnacht & Beachevent
Für die Starnacht gibt es bis 2016 einen Vertrag. Nicht festgelegt ist allerdings die Location der Starnacht. Diese könnte demnach genauso gut woanders stattfinden. „Die Starnacht braucht 8.000 Sitzplätze. Die Wörtherseebühne reicht hier sowieso nicht aus. Wenn man zwischen der Starnacht und dem Beachvolleyballevent eine Synergie erzeugt, kann die Starnacht doch in der Beachvolleyballarena stattfinden“, führt Vzbgm. Mathiaschitz an.
Auch für „Kärnten läuft“ im August hat Mathiaschitz einen Vorschlag parat: „Man könnte den Endeinlauf nach hinten verlegen, damit der Metnitzstrand frei bliebe.“

Mit Seebühne Geld kassieren
Albert Gunzer, Vzbgm. und Messepräsident, hält vom Vorschlag, die Seebühne zu „versenken“, überhaupt nichts. Ganz im Gegenteil. Er fände es eine Schande, die Seebühne abzuschaffen, wo man „gerade dabei ist, mit dieser Geld zu verdienen“, räumt Gunzer ein.
Mathiaschitz kontert: „Man kann doch mit 2.000 Sitzplätzen keine Bühne gewinnbringend machen. Wirklich große Produktionen sind mit diesem Fassungsvermögen einfach nicht machbar.“ Mathiaschitz holt weiter aus: „Wenn die Seebühne nur irgendwann Geld verdienen hätte können, hätte sie das in den letzten Jahren machen können. Sie produziert allerdings nur einen Abgang.“ Die Wörtherseebühne, die vom Land Kärnten an die Kärntner Messen übergeben wurde, hat schon dort 14 Millionen Euro versenkt.

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