FPK trägt Kinderbetreuung zu Grabe
Zehn Jahre verfehlte Finanzpolitik auf dem Rücken der Kärntnerinnen und Kärntner
Die Streichung der Förderungen für die Kindergartenbetreuung von Drei- und Vierjährigen durch die FPK sei ein weiteres Beispiel dafür, dass die Politik von Dörfler, Dobernig, Scheuch und Co an den Bedürfnissen der Kärntnerinnen und Kärntner vorbei ziele, so SPÖ Frauenreferentin Landesrätin Beate Prettner. So wenig sei also von der "Familienfreundlichkeit" geblieben, mit der sich das damalige BZÖ (nunmehr FPK) im Landtagswahlkampf zu positionieren versuchte. Vielmehr stehe man nun vor den Scherben von zehn Jahren freiheitlicher komplett verfehlter Finanzpolitik, so Prettner. "Auf dem Rücken der Kärntner Familien soll nun offensichtlich das eingespart werden, was freiheitliche Finanz- und Wirtschaftsreferenten in den letzten zehn Jahren verspekuliert haben", kritisiert Prettner. Zudem sei die Doppelmoral von Dörfler bemerkenswert, der auf der einen Seite bei den Kleinsten den Sparstift ansetzt und sich andererseits mit sündhaft teueren Jubelbroschüren lobpreisen und sich bei VIP-Buffets und Empfängen gerne mit den Reichen und Schönen sehen lässt, so Prettner.
Gerade in finanziell angespannten Zeiten müsse den Kärntner Familien unter die Arme gegriffen werden, um ihnen eine qualitätsvolle und bedürfnisorientierte Kinderbetreuung für ihren Nachwuchs zu ermöglichen, so Prettner. "Es ist schlichtweg oftmals nicht möglich eine Familie mit nur einem Einkommen zu ernähren! Um die Basis zu schaffen, dass beide Elternteile einer Arbeit nachgehen können, braucht es nun einmal leistbare Kinderbetreuungseinrichtungen", so Prettner. Dies sei vor allem auch wichtig um Frauen den Wiedereinstieg ins Berufsleben zu ermöglichen und einer Verdrängung vom Arbeitsmarkt vorzubeugen und um AlleinerzieherInnen zu entlasten. "Flächendeckende Ganztageskinderbetreuungsplätze vom Klein- bis zum Schulkind sind notwendig, damit wir die in Kärnten weit unter dem Österreichschnitt befindliche Frauenerwerbsquote steigern, ja den Frauen überhaupt den Zugang zu vollwertiger Arbeit ermöglichen können", fordert Prettner Dörfler auf tätig zu werden.
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