Scheider-Brief bestätigt Rektor

- Rektor Heinrich C. Mayr: Verhandlungserfolg, 225.000 Euro von der Stadt zu erhalten
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Weiterhin gehen an der Alpen-Adria-Universität die Wogen hoch. Zwar hat sich wie von Uni-Rektor Prof. Heinrich C. Mayr erhofft das Wissenschaftsministerium eingeschaltet, um die Vorwürfe des Uni-Rates gegen ihn zu prüfen.
Doch Uni-Rats-Vorsitzende Herta Stockbauer – sie war für uns nicht erreichbar – wirft Mayr in einer Aussendung vor, er halte „an seinem Plan (ein universitäres Freizeitzentrum zu errichten, Anm.) fest – „allerdings nun mit sogenannten Drittmitteln“. Eine Anspielung auf jene 225.000 Euro, die der Universität von der Stadt Klagenfurt zugesagt wurden.
Es war Mayrs Verhandlungserfolg, einen Teil der Grundsteuer, die die Universität seit 2004 an die Stadt zahlen muss, refundiert zu bekommen.
In einem Schreiben hält Bgm. Christian Scheider fest: Man kam zur Einigung, „dieses Geld für sinnvolle, aber auch im Interesse der Stadt und der Universität liegende Projekte, die aber nicht in Bundeskompetenz (wie zum Beispiel Lehre und Forschung) fallen, zu investieren.“ Mit dem Projekt werde ein brachliegendes Areal am Campus revitalisiert und zusammen mit dem Universitätssportinstitut ein abgerundetes Sport- und Freizeitangebot für die Studierenden und Mitarbeiter der Universität ermöglicht. Scheiders Aussage – immerhin stellte ja der Stadtsenat die Drittmittel zur Verfügung – ist damit konträr zur Ansicht des Uni-Rats. Überhaupt stellt der Uni-Rat in Abrede, dass ein Rektor Drittmittel auftreiben dürfe …
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