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VILLACH. Nordic Walking wird nach wie vor unter bösen Zungen als "Hausfrauensport" bezeichnet. Wenn der Sport richtig ausgeübt wird, muss ein gewisses Maß an Ausdauer vorhanden sein. Davon können die Villacher Anton Golja, Günther Albel und Kurt Rauter ein Lied singen.
Sie nahmen an der Nordic Walking Weltmeisterschaft in Roding (Deutschland) teil. Das Team "Sportstadt Villach) überzeugte bei den deutschen Nachbarn mit einem herzeigbaren vierten Platz - bei 342 Nordic Walker, die 21,09 Kilometer und 740 Höhenmeter zu absolvieren hatten, kein schlechtes Ergebnis.
Albel triumphierte
Besonders Günther Albel wuchs über sich hinaus. In der Seniorenwertung sicherte er sich den Vize-Weltmeistertitel. "Seit sieben Jahren betreibe ich nun schon diese Sportart. Für einen Halbmarathon, wie diesen in Deutschland, trainiere ich zwölf Wochen. Pro Woche rund drei Einheiten", schildert der frisch gebackene Vizeweltmeister.
Zusammen mit seinen Kollegen Golja und Rauter bestritt er in der Vergangenheit schon einige Wettkämpfe. Unzählige Top-Platzierungen stehen dem Trio - ob als Team oder als Einzelkämpfer - zu buche.
Nicht nur ein Trend
In Österreich betreiben rund 1,2 Millionen Frauen und Männer diesen Sport. Durch den Einsatz von Stöcken wird die Muskulatur des Oberkörpers beansprucht. Das Walking an sich ist eine Sportart mit zyklischem Bewegungsablauf und rührt ursprünglich aus den Trainingsvorbereitungen der Skilangläufer, die das selbe Konzept bereits Jahrzehnte vor dem Aufkommen des Nordic Walking Sports praktizierten. Erst Marko Kantaneva definierte erstmals die Sportart, die ab 1997 immer populärer wurde.
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