Christopher will „höher“

Christopher Höher:  Der junge Spittaler ist der jüngste Staatsmeister in Österreichs Motorsportgeschichte | Foto: Kuess
  • Christopher Höher: Der junge Spittaler ist der jüngste Staatsmeister in Österreichs Motorsportgeschichte
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¶Dass es in Kärnten Motorsportler mit Talent gibt, ist kein Geheimnis. In der abgelaufenen Saison allerdings hat ein Motorsportler ein neues Kapitel aufgeschlagen. Der Spittaler Christopher Höher hat in der österreichischen Rennwagenserie (Formelwagen bis 1.400 ccm) den Staatsmeistertitel gewonnen. Was im ersten Moment nach nichts Besonderem klingt, ist es beim zweiten Mal hinhören doch. Höher ist mit 15 Jahren Österreichs jüngster Staatsmeister überhaupt.

Zufälliger Kontakt

Der HTL-Schüler kam - wie viele Motorsportler - aus dem Kart-Bereich. Über Vermittlung von Walter Jobst (OSK) kam es zum Kontakt zwischen Höher und dem Team von Franz Wöss (Franz Löss Racing). Der Teamchef, der heuer selbst Staatsmeister wurde, schwärmt vom jungen Talent aus Kärnten: „Wir wollten mit Christopher eigentlich nur testen, weil er zum Saisonbeginn noch 14 Jahre alt war und somit keine Lizenz bekommen hätte. Bereits im ersten Training legte er einen Vorsprung von drei Sekunden auf die Piste. Ihn zeichnet seine Ehrlichkeit, der Einsatz und sein technisches Verständnis aus.“

„Unfreiwilliger“ Vergleich

Von sechs Rennen konnte Höher heuer vier für sich entscheiden, erreichte einen dritten Platz und musste in Brünn einen Ausfall hinnehmen. Auch wenn es Höher vielleicht nicht hören will, so sind in puncto Einstellung Parallelen zum dreifachen Formel 1-Weltmeister Sebastian Vettel nicht wegzuleugnen. Beispiel gefällig?
Auf die Frage nach seinem Saisonhighlight, antwortet er nämlich: „Es klingt komisch, aber das Highlight war der dritte Platz am Slovakiaring. Beim Start ist der Motor nicht angesprungen. Es herrschte eine Lufttemperatur von ca. 40 Grad und ich ging mit 20 Sekunden Rückstand ins Rennen. Hätte dieses eineinhalb Runden länger gedauert, wäre der erste Platz drinnen gewesen. Nicht einmal unsere Techniker haben geglaubt, dass eine solche Leistung mit diesem Motor möglich wäre.“ Eben Parallelen etwa zum diesjährigen, alles entscheidenden F1-Rennen.
Dass Höher ob seines Alters Geschichte geschrieben hat, hat er verdaut: „Ich bin kein hochemotionaler Mensch. Sicher hab ich es mir nicht träumen lassen, dass es gleich im ersten Jahr so gut läuft. Aber mein Ziel ist es, nicht nur Staatsmeister zu werden.“ Höher befindet sich im ständigen Lernprozess. „Es gibt immer etwas, was man besser machen kann. An sich und am Auto. Wichtig ist, dass, auch wenn man glaubt es geht nichts mehr, man immer mehr zusammen bringen kann“, legt der Junge Professionalität an den Tag. 2013 wird Höher auf jeden Fall für das Team Franz Wöss Racing fahren. Sein Fahrzeug, ein Dallara wird „aufgemöbelt“ - er geht also mit einem Dallara F305 an den Start. „Das Grundfahrzeug bleibt das gleiche, nur wird nun ein 2,0 Liter Motor eingebaut“, so Höher, der bereits für die kommende Saison testet.

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