Sport
Créme de la créme auf der Simonhöhe

Alex Payer (St. Urban), Sabine Schöffmann (Drasendorf) und Daniela Ulbing (Villach) freuen sich auf das Kärntner Rennen. | Foto: Regionalmedien
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  • Alex Payer (St. Urban), Sabine Schöffmann (Drasendorf) und Daniela Ulbing (Villach) freuen sich auf das Kärntner Rennen.
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Erstmals findet in Kärnten, auf der Simonhöhe ein Snowboard-Weltcup-Rennen statt. Am Wochenende vom 15. bis 16. Januar werden auf der Hocheck-Piste insgesamt drei Bewerbe gefahren.

SIMONHÖHE/KLAGENFURT. Die Snowboard-Community in Kärnten ist vergleichbar mit einer großen Familie. Jeder kennt sich, respektiert und schätzt sich. Und im Januar wird gemeinsam gefeiert. Nach den erfolgreichen Europacup-Rennen in den letzten Jahren darf in Mittelkärntens die Weltcuppremiere gefeiert werden. Für drei Athleten ist das Rennen noch einmal spezieller als für den Rest, die Lokalmatadoren Alex Payer (St. Urban), Sabine Schöffmann (Drasendorf) und Fabian Obmann (Meiselding) dürfen auf ihren ‚Haus-Berg‘ um die Olympia-Qualifikation kämpfen.

Heimweltcup für alle Kärntner

„Die Simonhöhe hat sich für Kärntner Snowboarder zur ‚Home-base‘ herauskristallisiert, man kann sagen, es ist ein Produkt der Kärntner Snowboarder, das Event hat sich mit den Athleten mitentwickelt und so wie wir besser geworden sind, ist auch das Event besser geworden und jetzt gibt es einen Weltcup auf der Simonhöhe“, sagt Alex Payer. Sabine Schöffmann empfindet das Rennen als „quasi für uns gemacht“, „alle unsere Bekannten und Familien werden mit-dabei sein, wir werden jedem Kennen, die Torrichter, die Rutscher, auch wenn keine Fans erlaubt seien sollten, für uns wird es unglaublich“ Im Sommer 2021 wurde bekannt, dass das Weltcup-Rennen stattfinden wird, seitdem arbeitet das Organisationskomitee mit Werner Schöffmann und Helmut Payer akribisch daran, am Rennwochenende für perfekte Verhältnisse zu sorgen. Dieser FIS-Weltcup ist auch eine Premiere für Kärnten. Damit spielt das vergleichsweise kleine Schigebiet plötzlich in der Liga der ganz großen mit. Geplant ist, dass es alle zwei Jahre, bis 2027, einen Weltcup auf der Simonhöhe geben soll. Ob Zuschauen erlaubt sind, ist aktuell noch unklar, aber solang es nicht verboten ist, wird davon ausgegangen, dass Zuseher erlaubt sein werden. Und auch wenn offiziell Zuschauer verboten sein sollten, ist die Simonhöhe ein normales Schigebiet, dann können die Zuschauer auch einfach zum Schifahren kommen.

Rampenlicht Simonhöhe

Am 15. und 16. Januar wird auf der Simonhöhe jeweils ein Parallel-Riesentorlauf der Damen und Herren, sowie ein Team-Bewerb ausgetragen. Die Veranstalter rechnen mit rund 100 TeilnehmerInnen aus 20 Nationen. Die Rennen werden rundum medial gut begleitet. Der ORF, genauso internationale TV-Stationen, sowie per Live-Stream können die Rennen auf verschiedenen Media-Portalen verfolgt werden. Aufgrund der zeitlichen Nähe zu den Olympischen Spiele wird das Teilnehmerfeld dementsprechend hochkarätig ausfallen. „Das Rennen auf der Simonhöhe ist definitiv eines, was man für die Qualifikation brauchen wird, jeder wird sein Bestes geben wollen“, erklärt Payer

Olympia in Peking

Wer fährt zu Olympia, wer muss zu Hause bleiben? Das Rennen auf der Simonhöhe ist das letzte vor den Olympischen Spielen in Peking und da geht es noch einmal darum, sich endgültig für das ÖSV-Olympiaauswahlteam zu qualifizieren. Jeweils vier Athleten dürfe bei den Männern wie bei den Frauen mit nach Peking fahren und um Medaillen kämpfen (Beginn 4. Februar). Kärnten stellt neben den drei Mittelkärntner Lokalmatadoren mit Aron Juritz und Daniela Ulbing zwei weitere SportlerInnen, damit belegt Kärnten einen erheblichen Teil des ÖSV-Weltcup-Teams (5-12).

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