Der Herr der Wellen
Seit Jahren ist der erst 19-jährige Döbriacher Dominik Hernler ein fixer Bestandteil der Wakeboard-Szene.
Der Döbriacher Dominik Hernler hat mit seinen erst 19 Jahren breits zahlreiche Erfolge im Wakeboard-Sport aufzuweisen. Der fünffache Staatsmeister lieferte mit seinem Triumph beim Red Bull Upstream Wakeboarding in Bratislava einen weiteren Beweis für seine Ausnahmestellung in Österreich.
In souveräner Manier
Auf einem der härtesten Wildwasser-Kurse der Welt setzte er sich gegen Boarder aus sieben Nationen in souveräner Manier durch und tastet sich damit weiter an die Weltspitze heran. Der Junioren Europameister ist aufgrund seiner Leistungen seit einem Jahr in die Red Bull-Familie aufgenommen worden und kann somit auf alle Annehmlichkeiten des Konzerns zurückgreifen. „Das ist das Beste, was mir passieren konnte. Es gab im Vorfeld immer wieder Gespräche und dann hat es geklappt. Jetzt kann ich das top ausgestattete Trainingszentrum in Thalgau inklusive medizinischer und physiotherapeutischen Betreuung kostenlos nutzen“, so der junge Kärntner Wassersportler.
Derzeit besucht er die Dr. Rampitsch Maturaschule in Wien und trainiert hauptsächlich im ungarischen Györ. Der Wakeboarder des Vereins Wakeboard Bros. Döbriach hat sich im Laufe der Jahre auf die Disziplin „Wakeboard am Boot“ spezialisiert. „Im Gegensatz zum Cable-Bewerb kann ich die künstlich erzeugten Wellen des Bootes für meine Figuren nutzen. Es ist einfach ein super Feeling und ich kann dabei total abschalten“, so der Döbriacher, der immer schon ein Brett nicht vor dem Kopf, sondern unter den Füßen haben musste. „Im Winter fahre ich Snowboard und bin auch auf vier Rollen mit dem Skateboard nicht ungeschickt“, so der erfolgreiche Sportler weiter.
Da Wakeboarden sehr anstrengend ist, wird maximal eine Stunde pro Tag fürs Wasser-Training aufgewendet. Eine Einheit erstreckt sich über eine halbe Stunde.
Der große Traum von Hernler ist, sich im Profizirkus zu etablieren, um damit seinen Lebensunterhalt verdienen zu können. „Ich wollte immer schon Profi werden. Bei der Pro-Tour in Amerika geht es um richtig viel Preisgeld. Ich muss aber noch auf dieses hohe Level der Teilnehmer kommen, um überhaupt dabei sein zu können“, so Hernler über sein hochgestecktes Ziel.
Von 13. bis 17. Juli ist Mailand Austragungsort der IWWF World Championships am Boot. „Hier sind die besten Wakeboarder der Welt am Start. Ein Platz unter den Top-10 wäre natürlich super, ob es gelingt steht auf einem anderen Blatt“, sagt der ambitionierte Wassersportler.
Text: Harald Weichboth
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