Derby-Schmeicheleien und der Flopp Reich

Das Derby vorab: Dietmar Thuller, Heimo Vorderegger, Peter Hrstic und Günther Kronsteiner (v. li.) | Foto: Kuess
  • Das Derby vorab: Dietmar Thuller, Heimo Vorderegger, Peter Hrstic und Günther Kronsteiner (v. li.)
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Lange mussten eingefleischte Fußballfans auf ein Fußball-Derby zwischen Austria Klagenfurt und dem VSV warten. Genau gesagt seit dem 23. Mai 1997. Damals ging der VSV mit einem 2:0 als Sieger aus der Schlacht hervor...

Morgen, Samstag, kommt es zur Neuauflauge in Klagenfurt (15.30 Uhr). Im Vorfeld gab's bereits ein Derby der Funktionäre und Trainer. Beide Seiten streuten Blumen. VSV-Präsident Egon Putzi: "Ein Derby ist immer was besonders, egal in welcher Sportart. Rivalität ist befruchtend." Sein Gegenüber aus Klagenfurt, Matthias Dollinger sen. meinte, er sei froh, dass sie Villacher in der Tabelle vorne liegen. Das mache die Begnung noch brisanter.

Die Vereinsvertreter lobten die Spieler des jeweils anderen Teams. Austria Trainer Dietmar Thuller: "Ich hoffe, dass meine Spieler nach der Niederlage gegen Kapfenberg den Ernst der Lage erkannt haben. Unser Ziel vor der Saison war es, bestes Kärntner Team in der Regionalliga zu sein. Es wird kein einfaches Spiel, haben die Villacher doch einige gute, in Klagenfurt ausgebildete Spieler in ihren Reihen. Aber wir werden versuchen, mit ,Hausmannskost' zu spielen." Was auch immer das heißen mag...

VSV-Trainer Günther Kronsteiner: "Wenn man gegen Klagenfurt antritt, rechnet man schon mit drei Punkten. Die Klagenfurter haben aber eine gute Mannschaft. Die Tagesverfassung und der Faktor Glück werden entscheidend sein. Bei uns sind alle Spieler an Bord. Ich muss aber sagen, dass es schöner wäre, wenn ein solches Derby in einer höheren Spielklasse stattfinden würde."

VSV-Clubmanager Peter Hrstic legte mit klaren Worten nach: "An dem Wochenende geht es ganz klar um die Nummer eins in Kärnten. Unser Trainer ist der einzige in der Liga, der offensiv spielen lässt. Er traut sich was. Deswegen sind wir nicht zu unrecht auf Platz zwei." Hrstic gab jedoch zu bedenken: "Wir sind Aufsteiger. In der Zielsetzung sind wir da, wo wir uns vor Saisonbeginn erwartet haben. Zünden wir die Partie an. Die Zuschauer müssen ins Stadion kommen. Nur 600 Zuseher hat sich ja kein Verein verdient!"

Austria-Kicker Matthias Dollinger freut sich ebenfalls auf dieses Derby: "Für solche Spiele lebst du, dafür bist du Fußballer geworden. Wir wollen das Spiel gewinnen, werden 100 Prozent geben. Mir tut es nur um Marco Reich leid. Er hat dauernd mit Verletzungen zu kämpfen. Mit ihm hätten wir sicher sechs Punkte mehr am Konto.

Dollinger sen. meint in seiner charmant direkten Art: "Reich ist ein Flopp. Das muss man leider so sagen. Ein gesunder Reich ist gut, aber derzeit hilft er uns nicht" Weiterhin außer Gefecht ist auch Torhüter Alexander Schenk. Dollinger sen.: "Schenk ist unser Juwel. Dass er nicht spielen kann, ist eine Katastrophe."

Zuckerl für junge Fans
Die Austria Klagenfurt gewährt Kinder und Jugendlichen bis 15 Jahren freien Eintritt.

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