Erinnerung an Griffen

Der 20-jährige gebürtige Eisenkappler Manuel Krainz spielt seit 14 Jahren beim Eberndorfer AC. In dieser Saison konnte er sich in der Kärntner Liga bereits sieben Mal in die Torstatistik eintragen lassen und ist somit aktueller Leader in der internen Torjäger-Wertung.

Der HTL-Maturant der Elektrotechnik fungiert in seinem Beruf als Technischer Zeichner. Bruder Marco studiert in Graz und spielt beim SK Kühnsdorf in der Kampfmannschaft. Durch seinen Vater Siegfried und den Großvater kam der junge Stürmer zum Fußball. „Der Opa hat bereits als Tormann bei Eberndorf gespielt. Es war daher naheliegend für mich und meinen Bruder, ebenfalls dem runden Leder nachzujagen“, sagt Krainz.

Als Mannschaft gewachsen
Durch die vielen Jahre beim Verein hat sich ein enger Freundeskreis entwickelt. „Ich spiele mit den meisten Teamkollegen schon lange zusammen. Wir sind zu einem eingeschworenen Haufen zusammengewachsen. Auch unternehmen wir abseits des Fußballs so einiges miteinander. Star-Allüren gibt es keine“, sagt Krainz weiter.

Besonders im Frühjahr hat sich der Eberndorfer einen Namen bei den gegnerischen Verteidigern gemacht. Ursprünglich war er immer im Mittelfeld aufgestellt. Seit er sich in die Kampfmannschaft gespielt hat, wurde aus dem Mittelfeld-Akteur ein Stürmer. „Es läuft im Frühjahr alles super. Meine technischen Fähigkeiten setze ich derzeit sehr gut um. Das Kopfballspiel muss ich jedoch noch verbessern“, so Krainz selbstkritisch.

Höhere Ziele
Durch seine guten Leistungen werden auch andere Vereine aufmerksam. „Es gefällt mir hier in Eberndorf sehr gut, doch wenn ein passendes Angebot kommen würde, könnte ich mir sehr wohl vorstellen, einen Vereinswechsel anzustreben“, so Krainz weiter.

Einer seiner wichtigsten Treffer ist ihm in guter Erinnerung geblieben. „Das 1:0-Siegestor gegen SV Griffen zum Aufstieg in die Kärntner Liga werde ich nie vergessen. Dieses Tor war bisher das wichtigste in meiner Laufbahn“, sagt der Eberndorfer Stürmer. Auch abseits des Fußballs ist Krainz sportlich unterwegs. „Im Winter spiele ich sehr gerne Eishockey, das sich auf die Kondition äußerst positiv auswirkt. Snowboarden und Volleyball zählen zu meinen weiteren sportlichen Leidenschaften“, so Krainz abschließend.