Sportunion
Erstmals Jugendpreis übergeben
Ohne Nachwuchsarbeit wäre erfolgreicher Spitzensport in Österreich nicht möglich, das weiß auch die Sportunion Kärnten.
KLAGENFURT. Für die Sportunion und ihre mehr als 400 Vereinsmitglieder ist "Die Jugend ist unsere Zukunft" mehr als nur ein Phrase. Denn ohne zielgerichtete Nachwuchsarbeit wäre die Basis für erfolgreichen Spitzensport nicht gegeben. Um das Engagement der Mitgliedsvereine in die Zukunft des heimischen Sports mit der entsprechenden Wertschätzung zu versehen, hat der Dachverband der Sportunion Kärnten einen ab sofort alljährlich zu vergebenden "Union Jugendförderungspreis" - mit die erfolgreichsten Nachwuchssportler der Sportunion-Familie geehrt werden - ins Leben gerufen. Heuer handelt es sich dabei um die Langläuferin Anna Maria Logonder von der Sportunion Rosenbach und den Skirennläufer Jakob Eisner von der Sportunion Klagenfurt.
Die beiden Sportler
Die junge Rosentalerin überzeugte dank dreier österreichischer Meistertitel und zählt laut dem ehemaligen Weltklassebiathleten und jetzigen Rosenbach-Obmann Daniel Mesotitsch zu den großen nordischen Hoffnungen Österreich. Der 18-jährige Jakob Eisner krönte sich in dieser Saison ebenfalls zum österreichischen Meister. Nach einer Silbermedaille in der Abfahrt klappte es dann im Riesentorlauf, wo er sich mit zwei tollen Läufen den Meistertitel sichern konnte. Sein Vereinstrainer Felizian Windbichler ist auf jeden Fall vom Potential des jungen Sportlers überzeugt und sagt ihm eine große Karriere im Weltcup voraus. "Die Ehrung und das damit verbundene Sportstipendium in Höhe von 1.500 Euro soll es der jungen Sportlerin sowie dem jungen Sportler und deren Eltern leichter machen bestimmte Investitionen oder Anschaffungen zu tätigen, welche für die sportliche Weiterentwicklung des jeweiligen Athleten unabdingbar sind", so Sportunion Kärnten-Präsident Ulrich Zafoschnig.
Erweiterung
Für die nächsten Jahre soll das Konzept um die Kategorie "Team des Jahres" erweitert werden. Zusätzlich wird es dann auch für weitere nominierte Sportler Geld- bzw. Sachpreise geben. "Wir reden hier von einer auf viele Jahre hinaus nachhaltigen Förderaktion und hoffen auf diese Art und Weise unsere Mitgliedsvereine zu einer sowohl quantitativ als auch qualitativ hochwertigeren Nachwuchsarbeit motivieren zu können", so Zafoschnig.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.