Für Aich/Dob ist Angst ein Fremdwort
AICH/KLAGENFURT. Der sportliche Ausflug nach Westsibirien - Nowosibirsk - war für den SK Posojilnica Aich/Dob trotz der 0:3 Niederlage eine Reise wert. Das bestätigt Aich/Dob Obmann Alois Opetnik: "Wir konnten gegen die Russen überraschend gut mithalten." Dem ist nichts hinzuzufügen. Vor allem im dritten Satz machten die Aicher den haushohen Favoriten aus Russland das Leben gehörig schwer.
Eine andere Welt
Dass es in der Champions League des Volleyballs weit härter zugehen würde, war den Aichern von Beginn an klar. "Die Russen haben serviert wie die Bösen. Sie haben richtige Granaten hingeschlagen. Auf so einem Niveau bekommst du in der österreichischen Liga und auch in der MEVZA nichts serviert", ist Opetnik überzeugt. Für den Obmann ist trotz der Niederlage eine Erkenntnis wichtig: "Wir waren kein Prügelknabe. Wichtig war, dass wir nicht abgeschossen wurden. Nach dem Spiel gab es dementsprechend Lob vom Gegner."
Voll motiviert
Auch wenn sich die Aicher vom Lob nichts kaufen können, so freuen sie sich bereits auf das erste Champions League-Heimspiel heute, Mittwoch, um 20.25 Uhr im Sportpark Klagenfurt.
Gegner ist die italienische Top-Mannschaft Luba Banca Marche Macerata. "Das wird definitiv ein harter Brocken. Die Italiener haben im ersten Spiel Kazan mit 3:0 verputzt", so Opetnik und: "Das, obwohl die Russen haben drei Nationalteamspieler in ihren Reihen haben. Dennoch glaube ich, dass Nowosibirsk um ein Eck besser als Kazan ist. Aber wir freuen uns auf das Spiel gegen die Italiener. Ich bin für heute guter Dinge, wir werden sicher ein gutes Spiel abliefern."
Bei Aich wird Gerald Reiser auch diesmal nicht zum Einsatz kommen. "Er hat mit dem Meniskus Probleme und muss noch genau untersucht werden", bedauert Opetnik.
Die Überraschung
Für Opetnik war im Spiel gegen Nowosibirsk neben der guten Leistung der gesamten Mannschaft vor allem ein Spieler auffällig: Der Pole Stanislaw Wawrzynczyk. "Er hat in der letzten Saison noch in der zweiten polnischen Liga gespielt und sich gegen die Russen ordentlich behauptet", zollt Opetnik dem Außenangreifer Lob.
Die Mannschaft kam am Freitag von der Russland-Reise retour. "Dazwischen hatte sie kein Spiel mehr. In den letzten Tagen wurde mit vollster Konzentration auf das Spiel gegen Macerata hingearbeitet", sagt Opetnik.
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