PUS vs. KAC
"Gegner werden irrsinnigen Druck auf uns ausüben"
Der EC-KAC findet morgen Dienstag auswärts beim HC Pustertal die erste von vier Möglichkeiten vor, die Halbfinalserie gegen die Südtiroler zu seinen Gunsten zu entscheiden.
KLAGENFURT. Der EC-KAC verfügt nach einem hart erarbeiteten 3:1-Heimsieg am Sonntag in der Halbfinalserie gegen den HC Pustertal nun über einen 3:0-Vorsprung und hat dementsprechend vier Chancen, mit einem weiteren Erfolg zum 23. Mal in der Klubgeschichte in die Finalserie in Österreichs höchster Spielklasse einzuziehen. In "Best-of-Seven"-Duellen lagen die Rotjacken bislang zehn Mal in ihrer Historie mit 3:0 in Führung, fünf Mal davon gewannen sie auch Spiel vier, in den übrigen fünf Fällen entschieden sie die Konfrontation in der fünften Begegnung für sich.
Vier Gegentreffer
Klagenfurt kassierte in den bisherigen drei Halbfinalbegegnungen aus 81 HCP-Schüssen auf das Tor nur vier Gegentreffer und bestätigte damit einen schon länger anhaltenden Trend: 17 der jüngsten 20 Ligaspiele beendete der EC-KAC mit zwei oder weniger Verlusttoren, in 13 dieser Fälle traf der Gegner maximal einfach. Rot-Weiß konnte in den laufenden Playoffs bislang jedes seiner vier Auswärtsspiele für sich entscheiden, mehr Post Season-Erfolge in der Fremde fuhr man bislang in der Klubgeschichte erst zwei Mal (1990/91 und 2000/01, jeweils fünf) ein.
Zu den Südtiroler
Der HC Pustertal steht nach der neuerlichen Auswärtsniederlage in Klagenfurt mit dem Rücken zur Wand, im Angesicht des 0:3-Rückstands beendet jeder weitere Verlust in der Halbfinalserie die Saison der Wölfe. Die Südtiroler legten am Sonntag einen spielerisch ansprechenden Auftritt hin, drangen gegen die in Fünferrotation agierende KAC-Abwehr aber zu selten in die wirklich gefährlichen Bereiche vor dem Kasten vor: Nach zwölf bzw. zehn Torschüssen aus dem Slot in den ersten beiden Duellen kam der HCP im dritten Halbfinale nur noch auf deren fünf.
Wölfe setzen auf Heimsieg
Obwohl der Grunddurchgangsachte seinen einzigen Treffer der Partie im Powerplay erzielte, blieb sein Überzahlspiel in der bisherigen Serie noch hinter den Erwartungen zurück Pro 60 Powerplay-Sekunden verbuchte Pustertal in den drei Begegnungen nur 1,20 Torschussversuche, bei den Rotiacken, deren Effizienz in Phasen numerischer Überlegenheit ebenfalls noch als deutlich ausbaufähig einzustufen ist, lag dieser Wert (2,44) mehr als doppelt so hoch. Die Wölfe setzen am Dienstag wieder auf ihre Heimstärke in der bisherigen Post Season: Vor der 24-Niederlage gegen Klagenfurt am vergangenen Freitag siegten sie in jeder ihrer fünf vor eigenem Publikum ausgetragenen Playoff-Partien.
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