Mit Know-how aus Bleiburg auf den Berg
Michael Zele betreut beim Bergrennen auf der Simonhöhe sechs Kundenfahrzeuge.
Wenn am 4. September auf der Simonhöhe der nächste Bergrennen-Staatsmeisterschaftslauf stattfindet, dann hat ein Bleiburger dort seine Finger im Spiel.
Michael Zele, der mit seinem Unternehmen Zele Racing heuer das zehnjährige Jubiläum feiert, wird bei diesem Lauf sechs Kundenautos am Start haben. Der bekannteste unter den Piloten ist der vierfache Bergstaatsmeister und Lokalmatador Hermann Waldy. Die aktive „Rennlegende“ verabschiedete sich vor der Saison von ihrem alten Fahrzeug und legte sich einen Lola B06/51, dessen Monocoque er sich aus der japanischen Formel Nippon – bei uns Formel 3000 – erworben hat, zu. Zele kümmerte sich mit seinem Know- how aus zahlreichen Rennen um den technischen Aufbau des Fahrzeugs.
„Von der Charakteristik her ist dieses Auto ganz anders als sein früherer Reynard, Baujahr 1994“, sagt Zele und meint: „Hermann musste sich erst auf dieses Auto einstellen.“ Der Pilot selbst ist noch nicht ganz zufrieden – nicht mit Zeles Arbeit, sondern dem Umstand, dass die ersten vier Rennen unter nassen Bedingungen stattfanden. „Erst in Kitzeck fuhr ich erstmals im Trockenen. Daher habe ich die Balance noch nicht gefunden“, bedauert Waldy.
Trotz Regen Führender
Für Waldy gibt es aber keinen Grund deprimiert zu sein. Er kommt trotz seiner ungeliebten Regenrennen als Gesamtführender der Meisterschaft zum Heimrennen auf die Simonhöhe. „Hermann war im Regen noch nie der Schnellste, aber er lässt kein Rennen aus, sammelt fleißig Punkte“, begründet Zele das „Kuriosum“, für das er die Vorarbeit geleistet hat.
Neben Waldy betreut nun Zele seinen Trucker Marijan Smrdelj, den Franzosen Antoine Kombardo (F3000 Lola), den Luxemburger Nicolas „quick Nic“ Brebsom (Lola T 9650) sowie die beiden Österreicher Christian Knaflitsch (Shrike P16003) und Christian Tschemer (Opel Kadett GSI E16V).
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