Team-Spirit ist ganz wichtig

- Stefan Modritsch will mit seinen Toren zum Klassenerhalt beitragen
- Foto: Kuess
- hochgeladen von Erich Hober
Seit Jahren begeistert Stefan Modritsch die Fans des SV Ludmannsdorf mit seiner aufopfernden Spielweise.
Der ASKÖ Köttmannsdorf war die erste Station des inzwischen 27-jährigen Stefan Modritsch. Bis zum 10. Lebensjahr schnürte er die Fußballschuhe beim Lokalrivalen, ehe er zum SV Ludmannsdorf wechselte, dem er seit mittlerweile 17 Jahren die Treue hält. Seit zwei Jahren ist er Kapitän der Kampfmannschaft und wurde im Laufe der Jahre zu einem wichtigen Führungsspieler. Der HTL-Absolvent studiert in Graz BWL und feilt derzeit an seiner Diplomarbeit. Für ihn war Fußball immer mehr als nur ein Spiel. „Ich hatte immer Spaß an körperlicher Betätigung. Beim Fußball kann man dies am besten ausleben. Wichtig ist natürlich, neben dem sportlichen Erfolg, auch der Team-Spirit. Das Zusammenspielen mit meinen Freunden gibt mir sehr viel. In Ludmannsdorf wird auf diesen Zusammenhalt sehr großer Wert gelegt. Das ist auch der Grund für mich, weiterhin für diese Mannschaft zu spielen“, sagt Sturm-Tank Modritsch.
Angebote ausgeschlagen
Seine Körpergröße von 1,87 Meter setzt er in jedem Spiel zu 100 Prozent ein. „Ich hatte aufgrund meiner Spielweise viele Angebote höherklassiger Vereine, wo auch der finanzielle Aspekt ein Anreiz für einen Wechsel gewesen wäre. Für mich zählt jedoch das Umfeld im Verein. In Ludmannsdorf fühle ich mich einfach sehr wohl und die Unterliga ist für mich die ideale Klasse“, so Modritsch weiter. Vor allem die Spiele gegen Mannschaften aus der näheren Umgebung sind immer wieder etwas Besonderes. „Speziell gegen Köttmannsdorf und Ferlach wird bereits einige Tage vorher mit gewissen Sticheleien begonnen, um die Stimmung anzuheizen. Das gehört einfach dazu. Tore sind in diesen Derbys natürlich immer doppelt so viel wert“, sagt der Ludmannsdorfer Kapitän.
Mit den Ludmannsdorfern würde er gern eine größere Rolle in der Unterliga spielen. „Es wäre super, einmal vorne mitzuspielen. Meistens sind wir ja eher in unteren Tabellengefilden beheimatet und kämpfen des Öfteren um den Klassenerhalt“, so Modritsch weiter.
Ein Grund für die Treue zu den Ludmannsdorfern ist wahrscheinlich auch Freundin Sarah Ogris, Tochter des bekannten Gastronomen Johann Ogris, der nichts unversucht lässt, seinen Schwiegersohn in spe auch kulinarisch an Ludmannsdorf zu binden. Albert Quantschnig ist für Modritsch ein persönliches Vorbild: „Mit seinen über 40 Jahren ist er körperlich noch immer in Top-Zustand und ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft. Fußball ist für mich sehr wichtig. Solange ich fit bin, werde ich spielen.“
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.