Ziel? Aufstieg!
Der 20-jährige Obervellacher Andreas Wenger ist bei FC Mölltal derzeit Garant für wichtige Tore.
Andreas Wenger kommt aus einer fußballverrückten Familie, daher war es von Anfang an klar, dass er ebenfalls dem runden Leder nachjagen würde. Mit sieben Jahren begann er bei SPG Mölltal und blieb, mit einer fünfjährigen Unterbrechung bei SV Penk, seinem Stammverein treu. Derzeit leistet der Stürmer des FC Mölltal seinen Grundwehrdienst in der Villacher Rohrkaserne ab, wo er als Ordonanz seinen Dienst für das Vaterland versieht.
Aufstieg in Reichweite
Der gelernte Fliesenleger hat in diesem Jahr mit seinem Verein ein großes Ziel vor Augen. „Ich will unbedingt in die Unterliga aufsteigen. Zurzeit sieht es sehr gut aus und bin überzeugt, dass wir es schaffen werden. Momentan passt alles optimal. Es herrscht ein großer Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft. Wir sind einfach alle Kumpels, daher läuft es anscheinend wie von selbst“, sagt Wenger.
Derzeit hält der Stürmer bei 14 Volltreffern und strebt in den restlichen Spielen nach mehr. „Momentan habe ich einen guten Torriecher. Auch habe ich das Glück, mit einem kongenialen Sturmpartner zu spielen. Gernot Glantschnig ebnet für mich den Weg optimal, so komme ich zu meinen Torchancen“, sagt Wenger weiter. Sein Spielverständnis trägt anscheinend ebenso dazu bei, dass es vor dem Tor so gut klappt. An der Schnelligkeit und Kopfballschwäche will er noch arbeiten. Nebenbei ist er auch als Trainer der U14-Mannschaft tätig.
Mourinho als Vorbild
„Ich will unbedingt ins Trainergeschäft einsteigen. Jose Mourinho von Real Madrid ist da mein absolutes Vorbild. Er redet Klartext und hat immmer wieder neue taktische Varianten auf Lager. Auch ich bin ein Taktik-Fan“, so Wenger zu seinen Trainerambitionen.
Auch vom eigenen Übungsleiter, Erich Knaller, ist er angetan. „Er hat den richtigen Umgang mit den Spielern und auch den nötigen Schmäh. Er passt so richtig hierher“, erzählt Wenger.
In letzter Zeit hat sich ein Ritual vor jedem Meisterschaftsspiel ergeben. „Ich ziehe immer die linke Socke und den linken Schuh zuerst an.“ Neffe Patrick Maierbrugger spielt ebenfalls in der Kampfmannschaft und hält bei elf Treffern. Ziel ist es daher auch, am Ende der Saison weiterhin in der Torschützenliste vor ihm zu liegen. Die Freizeit verbringt er gerne mit Freunden. Am liebsten in Verbindung mit sportlichen Aktivitäten. Im Winter spielt er gerne hobbymäßig mit seinen Kumpels Eishockey in Obervellach.
Für einen Vereinswechsel sieht der junge Stürmer derzeit keine Veranlassung. „Es ist natürlich nie ausgeschlossen. Wenn sich etwas ergeben sollte, dann vielleicht. Ich mache mir darüber aber keine Gedanken. Mein Platz ist hier“, sagt Wenger abschließend. Zu seinem persönlichen Lebensmotto zählt niemals aufzugeben, außer den sprichwörtlichen Brief.
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