Denkathlet startet mit neuem funktionellen Trainings-Konzept durch

Zwei Klagenfurter verfolgen mit neuem funktionellen Trainingscenter "Denkathlet" große Ziele.

KLAGENFURT (vep). Zwei Freunde, eine Vision: Markus Pachering und Daniel Oberlerchner haben vergangenen Freitag in Klagenfurt mit "Denkathlet" das erste stationäre Trainingscenter für funktionelles Fitnesstraining sowie -ausbildung eröffnet. "Wir sind mehr als ein konventionelles Fitnessstudio, wir sehen Körper und Geist ganzheitlich. Abnehmen oder Muskelaufbau, was die meisten ja wollen, funktioniert mit ganzheitlichem Training besser. Doch eigentlich geht es bei uns darum, langfristig bis ins hohe Alter leistungsfähig zu sein und vom Körper all das fordern zu können, was man will und braucht", sagt Pachering. Über ihn berichtete die WOCHE bereits, er hat sich als "Denkathlet" mit der Idee selbstständig gemacht, funktionelles Training in Betrieben anzubieten. "Das gibt es nach wie vor, das Trainingscenter in der Ehrentalerstraße ist nun aber eine große Erweiterung dieser Grundidee", so Pachering. Der Sportprojektmanager und A-Lizenztrainer hat vor einem Jahr den Sportwissenschafter und Mentalcoach Daniel kennengelernt. "Wir beide waren sofort sozusagen verliebt. Wir haben erkannt, dass wir die gleichen Visionen verfolgen", schmunzeln die beiden, die binnen kürzester Zeit die besten Freunde geworden und sogar in eine WG zusammengezogen sind. 

"Haben verlernt, was Körper kann"

"Durch das viele Sitzen etc. haben wir alle verlernt, was unser Körper alles kann. Wir bringen mit unserer Trainingsart den Körper an den effizientesten und funktionellsten Punkt. Genau dahin, wo er eigentlich von Haus aus sein sollte", sagt Oberlerchner und gibt ein Beispiel: "Kennen Sie die ganzen Freerunner und Parcourläufer? Das könnten wir eigentlich alle, wenn der Körper so funktioniert, wie er soll. Dafür ist er gemacht."

Personal Training und mehr 

Im Denkathlet können Menschen sowohl regelmäßig mit Mitgliedschaft trainieren - stets mit Betreuung, wie die beiden betonen. Oder man nimmt die beiden als Personal Trainer in Anspruch. "Personal Training hat noch immer einen elitären Charakter, doch damit wollen wir brechen. Wir haben die Kosten so gestaffelt, dass es leistbar ist", sagt Oberlerchner, "denn gerade in der heutigen stressigen und zerrissenen Zeit ist Personal Training für viele eine tolle Alternative." 

Trainer-Ausbildung mit Besonderheit

Das funktionelle Training, das die beiden anbieten, ist aber nur ein Teil des Konzeptes von Denkathlet. "Wir bilden im funktionellen Fitnesstraining aus, in Zusammenarbeit mit dem weltweit führenden Unternehmen in diesem Bereich. Wir sind die einzigen in Österreich, die nun Partner sowie Ausbildungsstätte von Perform Better sind. Perform Better ist so etwas wie der weltweite Dachverband der gesamten Functional-Trainings-Branche", erklärt Oberlerchner, ein gebürtiger Tiroler mit Kärntner Wurzeln. 

Schnittstelle zu therapeutischem Bereich

Laut Oberlerchner löse die Ausbildung zum Funktionellen Fitnesstrainer langsam, aber stetig, die klassische Fitnesstrainer-Ausbildung ab: "Vor allem, weil funktionelles Training eine Schnittstelle zum therapeutischen Bereich ist. Und das Gesundsein bis ins hohe Alter wird in der Gesellschaft immer wichtiger." 
Auch Pachering und Oberlerchner wollen diese Schnittstelle sein, denn auch für Menschen mit gesundheitlichen Probleme wie z. B. Bandscheibenvorfällen sei ihr Training ideal, um den Körper wieder zu kräftigen: "Wir kooperieren mit Physiotherapeuten und Osteopathen. Nächstes Jahr planen wir, im Denkathlet-Center Inhouse-Physiotherapie anzubieten. Und wir sind gerade dabei, Kooperationen mit Sportmedizinern abzuschließen."