Der Ruf nach einem Baudirektor

Die Riedergarten-Bosse stehen oft in der Kritik: Bernd Rausch und Herbert Waldner (re.) | Foto: Auer
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Die Riedergarten-Chefs ernten Kritik für ihre Bauprojekte am Kreuzbergl.
katja.auer@woche.at

KLAGENFURT. Heftige Kritik ernteten die Geschäftsführer von Riedergarten mit dem 700.000 Euro-Kauf des "Einsiedlers" in Klagenfurt. Die Grünen kritisierten, dass damit die letzte Option auf Erweiterung des Botanischen Gartens, der aus allen Nähten platzt, vom Tisch sei. Herbert Waldner und Bernd Rausch schießen scharf zurück: "Wir bauen nur da, wo die Leute wohnen wollen", lautet ihre Devise. Schließlich halte man sich an die Zonenbebauung (1-6) der Stadt Klagenfurt und diese sieht für das "besagte Grundstück eine dreigeschoßige Bebauung" vor, sagt Waldner.

Bebauung des Kreuzbergls
Zuletzt sorgte Riedergarten mit der Bebauung am Felsnestweg für Aufregung. Für vier geplante Villen, die dort entstehen sollten, kam im Jänner vom Land Kärnten die Absage.
Stattdessen hat Riedergarten nun die Bewilligung für einen Wohnblock mit drei Geschoßen am Tisch liegen.
Die Kritik der Grünen, dass bauvorbereitende Maßnahmen wie die Rodung, eine Asphaltstraße usw. bereits vorab gemacht wurden, weisen die zwei Baulöwen zurück. "Wir haben den Baubescheid eingereicht."

Sechs Geschoße bauen
Geht es nach den Chefs von Riedergarten soll in "Klagenfurt künftig auch eine sechsgeschoßige Bebauung ermöglicht werden". Zumindest dort, wo sie zugelassen ist. Drei Jahre dauert in Klagenfurt das Durchbringen eines Bauprojekts – alleine von der Planung bis zum Erhalt des Baubescheides. "Wir brauchen in Klagenfurt wieder einen Baudirektor, der diese Dinge abwickelt", sagt Waldner.
Neues Konzept kommt
Noch in den nächsten Wochen soll das neue Stadtentwicklungskonzept präsentiert werden. Eine spätere Umwidmung steht nicht zur Debatte, sagen die Riedergarten-Chefs. Rolf Holub, Landesrat der Grünen, kündigt schon an: "Wir werden die Spielregeln in der Raumordnung ohnehin bis zur nächsten Wahl verschärfen."

ZUR SACHE
Riedergarten Immobilien

Projekte: Derzeit gibt es in Klagenfurt zwei größere und vier kleinere Bauprojekte

Arbeitsplätze: 400 jährlich

Immo-Boom in Klagenfurt: 300 Wohnungen wurden in den vergangenen Jahren verkauft

Beliebte Wohngegenden: St. Martin/Kreuzbergl, Unigegend, Nord-West-Spange

Bauvolumen: 20 Mio. Euro Volumen

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