Siloballen auf der Wiese
Lagerung von Siloballen und Holz bei Bauernhöfen
In der heutigen "Kleinen Zeitung" habe ich fast mit Entsetzen gelesen, daß Bauern von nun an ihre Heuballen und Holz nicht länger als neun Wochen auf ihrem eigenen Grund auf einer Stelle lagern dürfen. Als Stadelguckerin beschäftige ich mich schon Jahrzehnte mit den Problemen der Bauern und bin über diese Maßnahme wirklich erschüttert. Wird hier von der Naturschutzbehörde mit zweierlei Maßen entschieden? Wissen diese nicht, wie schwer solche Ballen sind und warum soll ein Bauer diese auf eigenem Grund umladen? Warum darf auf dem Kreuzbergl in einem Landschaftsschutzgebiet so viel Holz geschlägert und dort so lange gelagert werden? Ich habe in dieser Angelegenheit von der Naturschutzbehörde nicht einmal eine Antwort bekommen. Wie oft habe ich schon gesehen, daß Heuballen mutwillig aufgeschlitzt worden sind und die Arb
eit unserer Bauern zunichte gemacht wird.
Wir sollten unseren Landwirten dankbar sein, daß sie in dieser Zeit der Pandemie so viel für uns tun, um alles aufrecht zu erhalten. Soll dies der Dank dafür sein? Wie schön heißt es doch, wieder zurück zu unseren Bauern und heimische Produkte kaufen. Ich bin schon sehr enttäuscht.
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