Krampus-Unikatsammlung der Gebrüder Botka im Europahaus

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Faszination Krampus: Am Mittwoch, den 19. November wird im Europahaus die Sonderschau „100 Krampusse aus der Sammlung Botka“ eröffnet.

Unikat-Krampus Sonderschau im Europahaus

Diese „Krampus-Sonderschau“ im Europahaus wird Kinder wie Erwachsene gleichermaßen begeistern, denn die Figuren die hier ausgestellt werden, sind außergewöhnlichste Unikate. „Langer Tone“, „Mohn-Lotta“, „Giraffenhals-Juiwl“ sind nur einige Krampus-Figuren, die ab Mittwoch hier zu sehen sind. Das Kärntner Landesmuseum hat gemeinsam mit der Stadt Klagenfurt diese einmalige Sonderschau organisiert. Insgesamt 100 Krampus-Figuren der Brüder Botka werden in dieser Unikatsammlung zu sehen sein.

Vizebürgermeister Wolfgang Germ wird „als Hausherr“ diese Sonderschau um 18 Uhr im Europahaus gemeinsam mit Kulturreferentin Stadträtin Brigitte Schmelzer eröffnen. „Es ist eine österreichweit einzigartige Ausstellung mit beeindruckenden Figuren“, sagt Vbgm. Germ, der sich über die unkomplizierte und unbürokratische Kooperation mit dem Kärntner Landesmuseum freut.

Faszination Krampus der Brüder Theodor und Franz von Botka

Schon seit früher Kindheit verband die Brüder Theodor und Franz von Botka aus Viktring ihre Faszination für Krampusse. Am Nikoloabend 1919 begannen sie mit der Fertigung ihres ersten

„Juiwl“ – dem Krampus. Sie benannten sie mit kindlichen Namen, wie „Tischler-Ernst-Juiwl“ oder „Ferlacher Pepi“ und haben mit ihren Figuren großteils persönliche Erlebnisse verknüpft. „So wurden zum Beispiel in eine Figur Krümel einer echten Hochzeitstorte hineinverarbeitet“, schmunzelt Thomas Jerger, Direktor des Kärntner Landesmuseums. Einige andere Figuren stellen bestimmte Persönlichkeiten dar, die etwa Namen wie „Herr von Jübleinsdorff“, bekommen haben. Andere werden wiederum nach Eigenschaften wie „Arrogantian“ und „Wüterich“ benannt, weitere nach ihrer Tätigkeit – etwa der „Reindlingdieb“.

Figuren sukzessive restauriert

Insgesamt fertigten die Brüder 300 aufwändige Krampus Figuren aus Drahtgeflechten, Papiermaché, Gips, Holz und Stoffen, die sie 1983 dem Kärntner Landesmuseum zur Verfügung stellten. „Diese Unikatsammlung wird sukzessive restauriert“, so Direktor Jerger. 2012 wurden acht Figuren im Rahmen der volkskundlichen Dauerausstellung gezeigt, 2013 waren es schon 50 und heuer werden 100 „Juiwl-Figuren“ die Besucher erfreuen.

Die Sonderschau „Herr von Jübleinsdorff und Grauss Paule – 100 Krampusse aus der Sammlung Botka““ ist vom 20.11. bis zum 8.12. im Europahaus bei freiem Eintritt zu sehen. Di – Fr von 10 bis 13 Uhr und von 15 – 19 Uhr. Samstag von 10 – 16 Uhr. Zusätzlich am Sonntag, den 7. 12. und Montag, den 8. 12. von 10 – 14 Uhr.

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