Neue Mülltouren in Klagenfurt

Präsentierten optimierte Touren und digitales System: Karl Weger, Wolfgang Germ und Günther Leitner (v. re.) | Foto: Polzer
  • Präsentierten optimierte Touren und digitales System: Karl Weger, Wolfgang Germ und Günther Leitner (v. re.)
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KLAGENFURT. Vergangenes Jahr hat die Abteilung Entsorgung an der Optimierung der Mülltouren sowie der Digitalisierung der gesamten Flotte gearbeitet. Seit Jahresbeginn fahren die 20 Fahrzeuge die 15.700 Sammelstellen nun nach den neuen Tourenplänen an. Der zuständige Referent, StR Wolfgang Germ erläutert in einer Pressekonferenz: "Derzeit werden in 198 Touren 30.000 Kilometer zurückgelegt. Mit der Optimierung der Touren werden 25% dieser gefahrenen Kilometer und somit auch der Dieselverbrauch eingespart." Wurden früher zum Beispiel in einer Tour sowohl in Viktring als auch in Hörtendorf Container und Mülltonnen entleert, werden die Strecken nun besser gebündelt.

Besseres Beschwerdemanagement

Der gesamte Fuhrpark wurde zudem digitalisiert und fährt nun mit dem elektronischen System Aloa Touch Software, das in jedem Fahrzeug zu finden ist. "Dadurch verbessern sich nicht nur die Abläufe, sondern für die Bürger auch das Beschwerdemanagement, da wir alle Daten, Fahrten und Einsätze durch die digitale Erfassung sofort ablesen und reagieren können", so Germ weiter. Die häufigsten Beschwerden kämen wegen nicht entleerter Mülltonnen. "Meist geschieht das, wenn der Zugang für die Mitarbeiter versperrt ist", sagt Karl Weger, Abteilungsleiter Entsorgung. Mit dem neuen System könnten die Mitarbeiter sogar Fotos machen und an die Zentrale schicken.

Veränderte Abholtage möglich

Durch die Tourenoptimierung kann es zu veränderten Abholtagen kommen. "Das Abholintervall bleibt natürlich das Gleiche, jedoch kann es sein, dass sich in manchen Gebieten der Tag ändert", sagt Germ. Deshalb die Empfehlung, nun zu Beginn der Umstellung ganz genau auf den Abholplan zu schauen. Dieser wurde bereits an die Haushalte verteilt, ist aber auch auf klagenfurt.at downloadbar. Dort findet man auch die kostenlose Müll-App für Smartphones.
160.000 Euro hat die Umstellung gekostet, sie wurde von der Vorarlberger Firma Infeo durchgeführt.

Zur Sache: Zahlen zum Müll


50.000 Tonnen Abfall
fallen in Klagenfurt an, davon sind 20.000 Tonnen Restmüll, je 8.000 Tonnen Papier und Biomüll sowie 1.300 Tonnen Plastik.
470 kg Müll pro Kopf und Jahr produzieren die Klagenfurter, davon 218 kg Restmüll, 81 kg Papier, 70 kg Biomüll und 13 kg Leichtfraktion (Plastik). Zu beobachten sei eine Zunahme des Papiermülls.
In einer Tour werden zwischen 400 und 500 Behälter entleert.

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