Wietersdorfer Gruppe baut Anteil an Joint Venture mit slowenischem Unternehmen aus
Durch die Erhöhung des Anteils an dem Joint Venture soll die Marktposition gestärkt und die Weiterentwicklung beider Unternehmen gefördert werden.
KLAGENFURT. STAHOVICA. Das slowenische Unternehmen Calcit, eine Zusammenarbeit der Wietersdorfer Holding und CHL d.o.o., stellt vorrangig Industriematerialen her. Vor allem produziert das Unternehmen Pigmente und Füllstoffe aus raffiniertem Kalziumkarbonat. Das Joint Venture Calcit d.o.o. hat seinen Hauptsitz im slowenischen Stahovica.
Die Produkte finden vor allem in der Papier-, Kunststoff- und Glasindustrie, sowie der Landwirtschaft und Bauindustrie Verwendung. Gleich an zwei Standorten, in Stahovica und Gospic (Kroatien), werden Steinbrüche betrieben. In beiden wird äußerst reiner Kalkstein abgebaut, der dann weiter verarbeitet wird. Bislang konnte das Unternehmen seine produkte in 21 Länder exportieren, wobei Deutschland den bedeutensten Absatzmarkt darstellt. Calcit beschäftigt insgesamt 224 Mitarbeiter und hatte 2017 einen Jahresumsatz von 100 Millionen Euro.
Stärkung der Marktposition als Ziel für die Zukunft
Nun hat die Wietersdorfer Gruppe ihren Anteil von 25,1 auf 50 Prozent erweitert. Laut Geschäftsführer der WIG Michael Junghans, entwickelte sich das Joint Venture in den letzten Jahren sehr gut. Durch neue Produkte und ein hohes Prozess- und Verfahrens-Know-How konnte die Position am europäischen Markt erfolgreich gestärkt werden.
Durch den Ausbau der Anteile am Joint Venture soll die Basis für neue Kundensegmente außerhalb der Bauindustrie gelegt werden. So soll die Marktposition des Unternehmens zukünftig gestärkt werden. Auch die Weiterentwicklung beider Unternehmen ist einer der Gründe warum die WIG ihren Anteil am Joint Venture ausgebaut hat.
Durch eine noch intensivere Zusammenarbeit der WIG und CHL sollen sich klare Vorteile für beide Unternehmen ergeben. Klare und stabile Eigentümerstrukturen sollen eine gezieltere Umsetzung von Wachstumsprojekten ermöglichen. Außerdem will man mehr in die Forschung und Entwicklung investieren, so Calcit-Geschäftsführer Matevz Kirn.
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