FPK stellt SP Rute ins Fenster

FPK-Bürgermeister Christian Scheider im WOCHE-Interview zu aktuellen Stadt-Themen.

WOCHE: Dauert Ihnen die Fertigstellung des Stadions schon zu lange?
SCHEIDER: Die Situation ist schwierig, es dauert sehr lange. Aber wir sind nicht am Zug.

Die Eishalle ist aber fix?
Ja. Wir haben die fixe Zusage, dass Stadt und Land sicher einmal ein Drittel zahlen.

Jetzt lautet die Frage: Gibt es die Möglichkeit eines Sponsorings? Es ist das Ziel die Halle 2014 zu eröffnen. Das geht sich aus. Vielleicht muss das Projekt noch etwas abgespeckt werden.

Heidi Horten wird sponsern?
Das steht im Raum. Aber das ist nur eine Bitte, da muss man vorsichtig sein.

Kann sich die Stadt die rund 12 Millionen denn leisten?
Das ist eine Kraftanstrengung, keine Frage. Das wird eine langfristige Kreditfinanzierung werden, die der Finanzreferent aufstellt. Würden wir es aber auf fünf oder zehn Jahre verschieben, muss man wissen, dass die finanziellen Prognosen nicht besser werden.

Der Bau des neuen Hallenbades wird verschoben?
Wir können uns alles auf einmal nicht leisten, wollen aber trotzdem nichts aufgeben. Die nächsten Schritte werden gesetzt. Der Standort Campingplatz ist politisch beschlossen.
Und auch unumstößlich?
Außer es tauchen bei Bodenarbeiten weitere Probleme auf. Aber die Experten sind vom Standort begeistert.
Also muss das alte Hallenbad länger halten?
Man muss so investieren, dass es auf jeden Fall bis 2017 aufrechterhalten werden kann.

Wie viel genau?
Das wird gerade geprüft. Ich kann aber nicht einsehen, dass das Babybecken im Hallenbad nicht in Funktion ist.
2017 geht das neue Hallenbad aber in Betrieb?
Ja, die Voraussetzung dafür ist aber, dass wir keine finanziellen Einbrüche haben.

Und beim GDK heißt es auch zuwarten?
Ja, es gibt halt leider Zeiten, in denen man abwarten muss, weil andere Instanzen zuständig sind. Mir dauert das alles viel zu lang.

Wie geht es in der Causa Peter Jost weiter?
Ich werde an ihn und seinen Anwalt herantreten und sagen: „Reden wir trotzdem.“ Aber wir müssen auf die Ergebnisse des Staatsanwaltes warten – wir sollten aber bis dahin schon etwas vereinbart haben.

Wie sehen Sie die ganze Aufregung im Nachhinein?
Es klingt theatralisch, aber ich war nach dem Hauptbetroffenen der nächste Leidtragende der ganzen Geschichte ...

… Sie haben den Magistratsdirektor des Amts enthoben!
Mir ist nichts anderes übrig geblieben, ich musste das überprüfen. Das Karussell hat Fahrt aufgenommen, die Suspendierungsgeschichte hat das zum Eskalieren gebracht. Jetzt sollte man versuchen, die Spitzen wegzunehmen.
Die Stimmung in der FPK/SPÖ-Koalition ist mies.
Ich habe der Kollegin Mathiaschitz schon öfters gesagt, dass es nichts bringt, wenn sie mich alle 14 Tage anzupatzen versucht – aber das fruchtet nicht. Das ist für beide negativ.

Arbeitsfähig sind Sie noch?
Das kann nicht auf Dauer so gehen. Man muss ohne das ständige Nörgeln auskommen.

Das Maß ist jetzt voll?
Irgendwann ist die Grenze erreicht. – Und die Geduld vorbei. Meine eigenen Leute sagen: Es kann nicht auf Dauer so weitergehen. Es ist mühsam und es nervt.

Uwe M. Sommersguter
Foto: Sommersguter

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