„Die letzte Station“
In seiner Laufbahn hat Martin Morgenstern einige Stationen hinter sich gelassen. In Lendorf will er bleiben.
Der 28-jährige Lendorfer Martin Morgenstern ist seit vier Saisonen wieder beim FC Lendorf eine fixe Größe der Mannschaft. Nach einigen Stationen bei verschiedenen Vereinen in diversen Ligen will er in Lendorf seine Karriere ausklingen lassen. Noch ist es nicht so weit, da er sich im besten Fußballeralter befindet.
Beim SV Spittal hat alles begonnen. Bad Bleiberg, FC Lustenau mit Bruder Christoph, FC Kärnten, nochmals SV Spittal und nun wieder in Lendorf.
„Ich habe meine Entscheidungen eigentlich nie bereut. Bei jedem Verein konnte ich neue Erfahrungen sammeln, die mir jetzt zugute kommen“, sagt Morgenstern.
„Ein schönes Erlebnis“
Die Jahre beim FC Kärnten waren durchwachsen, doch gab es einige Highlights. Sein Debüt feierte er gegen Sturm Graz. „Der erste Einsatz in der max-Bundesliga war ein schönes Erlebnis. Auch durfte ich im UEFA-Cup einlaufen. Die Mannschaft war damals gespickt mit Spielerpersönlichkeiten. Almedin Hota, Thomas Höller, Marijo Maric oder ein Heimo Vorderegger konnten im Spiel Akzente setzen“, sagt der gelernte Maschinenschlosser. Kurz konnte er auch die Trainingsanweisungen des aktuellen Teamchefs Didi Constantini genießen.
Kameradschaft ist Trumpf
Beim FC Lendorf gefallen Martin vor allem die Kameradschaft und der Zusammenhalt. „Dies sind zwei ganz wichtige Faktoren für mich. Ich fühle mich sehr wohl, es gibt keinen Neid untereinander. Ganz im Gegensatz zum Profigeschäft, wo jeder nur auf sich schaut, da es ums liebe Geld geht“, so Morgenstern weiter.
Zu seinen Stärken zählt der bullige Stürmer die körperliche Fitness, Ausdauer und Durchsetzungsvermögen. Skisport war für ihn nie ein ernstes Thema, obwohl Trainer-Vater Alois Morgenstern aus dieser Sportart kommt. „Ich spiele im Winter lieber ein Mal pro Woche mit Freunden Eishockey. Da kann man sich über den Winter körperlich fit halten.“
Die Spielweise in der Kärnter Liga unterscheidet sich von der Regionalliga nach Ansicht des Lendorfers darin, dass man mehr auf den Mann spielt. „Es wird enger gedeckt. Das Spiel ist im Gegensatz zu höheren Klassen vermehrt durch Zweikämpfe geprägt. Es wird weniger Wert auf taktische Spielzüge gelegt“, so der Lendorfer Kicker weiter.
Seit vier Jahren ist Martin mit Freundin Birgit liiert und ist gerade dabei, sich ein trautes Heim zu bauen. „Ich bin mit Lendorf verwurzelt und mit dem Hausbau werde ich nun richtig sesshaft.“
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