Saisonende für den EV Zeltweg

Kurze Hoffnung: Thomas Weißensteiner (nicht im Bild) hat zum 1:1 eingeschossen. Klagenfurt-Torhüter Pernutsch hat das Nachsehen. | Foto: Gröbl
  • Kurze Hoffnung: Thomas Weißensteiner (nicht im Bild) hat zum 1:1 eingeschossen. Klagenfurt-Torhüter Pernutsch hat das Nachsehen.
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EV Zeltweg - Tarco Wölfe Klagenfurt 2:8 (1:1, 0:1, 1:6).

Die Zeltweger Löwen laufen zuversichtlich aufs Eis, wollen den Ausgleich in der Serie und ein Entscheidungsspiel erzwingen.

Nach der kalten Dusche des 0:1 durch Köfeler kommt 58 Sekunden später wieder Hoffnung im Zeltweger Lager auf: Patrick Huppmann bedient Thomas Weißensteiner ideal, der Verteidiger fackelt nicht lange und trifft mit einem platzierten Schuss zum 1:1-Ausgleich.

Doch den Fans in der Aichfeldhalle wird bald klar, dass die Klagenfurter mehr als ein harter Brocken sind. Mit den temporeichen und präzisen Kombinationen der stocktechnisch und eisläuferisch überlegenen Kärntner haben die Löwen ihre liebe Not, dank eines blendend disponierten EVZ-Torhüters Markus Stolz bleibt das Match zwei Drittel lang relativ offen, so bleibt Stolz u. a. bei zwei Top-Einschussmöglichkeiten von Ofner und Foster Sieger.

Lediglich gegen Köfeler muss sich der Torhüter ein zweites Mal geschlagen geben, 1:2 in Minute 32. Wenige Sekunden vor Ende von Drittel zwei bleibt dem EVZ der Torschrei auf den Lippen stecken, Koller scheitert an der Stange.

Das K.o. im Schlussdrittel

Die EVZ-Hoffnungen, auf einen Umschwung im Schlussdrittel, werden gleich jäh zerstört: Nach dem 1:3 durch einen ansatzlosen Schuss von Ofner ins Kreuzeck ist die Moral der Zeltweger gebrochen.

Die routinierten Klagenfurter haben nun leichtes Spiel, sie ziehen praktisch ohne Gegenwehr - die EVZ-Spieler agieren mental als auch körperlich ausgebrannt - durch Tore von Foster (2), Mateicka, Ibounig und Teppert auf 1:8 davon.

Nach dem achten Gegentreffer hat Markus Stolz sichtlich genug, er macht Youngster Nico Herzl Platz, der sein Gehäuse in Folge reinhalten kann und eine Talentprobe ablegt.

Das 2:8 durch Robert Koller ist nur mehr Resultatskosmetik, ebenso hat die Matchstrafe für Patrick Huppmann keine Auswirkungen mehr auf den Spielverlauf. Die im Jahr 2013 noch ungeschlagenen Tarco Wölfe stehen verdient im Finale.

Es wurde auf dem Eis deutlich sichtbar, dass bei den Kärntnern mit Ofner, Teppert, Ibounig, Köfeler und Foster Cracks am Werke sind, die vor geraumer Zeit noch in der Bundesliga aktiv waren.


Mit Applaus verabschiedet

Trotz der klaren Niederlage werden die Zeltweger Cracks von den treuen Fans mit gebührendem Applaus in die Kabine verabschiedet.

Nach einer starken Saisondarbietung bis Anfang Jänner mit tollen Spielen kam in der entscheidenden Phase leider der Rückfall. Somit bleibt mit dem Erreichen des Saisonzieles, dem Einzug in das Play-off, letzlich nur ein schwacher Trost.


Finale: Tarco Wölfe versus Kapfenberg Bulls

Aber auch die im Grunddurchgang dominierenden Kitzbüheler teilen das gleiche Schicksal wie der EVZ: Nach zwei Niederlagen mit einem Gesamtscore von 4:12 zieht der Tabellenerste nach dem Grunddurchgang gegen die Kapfenberg Bulls den Kürzeren. Auch die Verpflichtung des Ex-Teamspielers Chris Harand nützte den Kitzbüheler Adlern letztlich nichts. Für die Tiroler ist die Saison ebenfalls vorzeitig vorbei.

Das Endspiel in der NAHL (Best-of-Five) lautet Tarco Wölfe gegen Kapfenberg, erstes Spiel am Samstag, 16. März, in Klagenfurt.

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