Operklosterneuburg
Familienfassung von „Tosca“ begeistert junges Publikum

- Georg Wacks, der erstmals als Moderator bei der operklosterneuburg für Kinder und Familien auftrat, führte in der Rolle eines charmanten Gespenstes durch die Handlung.
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Die operklosterneuburg feierte einen bemerkenswerten Erfolg mit einer eigens für Kinder und Familien adaptierten Version von Giacomo Puccinis Oper Tosca. Über 600 Kinder und ihre Eltern zeigten sich begeistert von der fantasievollen Umsetzung eines Werks, das im Original für sein düsteres Drama bekannt ist.
KLOSTERNEUBURG. Dank einer kreativen Bearbeitung wurde aus der ernsten Oper ein spannendes und zugleich humorvolles Theatererlebnis, das auch für ein jüngeres Publikum zugänglich war.
Charmanter Geist
Georg Wacks, der erstmals als Moderator bei der operklosterneuburg für Kinder und Familien auftrat, führte in der Rolle eines charmanten Gespenstes durch die Handlung. Gleichzeitig zeichnete er auch als Autor der adaptierten Fassung verantwortlich.

- Auch Bürgermeister Christoph Kaufmann war unter den Gästen.
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Seine Inszenierung überzeugte durch Einfühlungsvermögen, Witz und Fantasie. Anstelle des tragischen Endes präsentierte Wacks ein überraschendes Happy End: Der Bösewicht Scarpia wird nicht erstochen, sondern mit einem Huhn außer Gefecht gesetzt. Cavaradossi überlebt dank einer Spezialweste, und gemeinsam mit Tosca gelingt ihm die Flucht.
Glanzvolle Darbietung
Sopranistin Federica Vitali begeisterte als Tosca und trug mit ihrem leidenschaftlichen Spiel zur lebendigen Inszenierung bei. Das gesamte Ensemble überzeugte mit Spielfreude und Leichtigkeit. Das junge Publikum war ebenso fasziniert wie die erwachsenen Begleitpersonen.
Georg Wacks zeigte sich erfreut über die positive Resonanz:
„Man kann nie vorhersagen, wie so ein Projekt beim Publikum ankommt. Umso schöner ist es, dass Kinder wie Erwachsene so begeistert mitgegangen sind.“
Auch Bürgermeister Christoph Kaufmann (ÖVP) war unter den Gästen. Gemeinsam mit seiner Familie verfolgte er die Vorstellung und nutzte die Gelegenheit, dem Ensemble persönlich auf der Bühne zu gratulieren.

- Der Bösewicht Scarpia wird nicht erstochen, sondern mit einem Huhn außer Gefecht gesetzt.
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Besondere Anerkennung erhielt der junge Dirigent Raimondo Mazzon. Mit nur 24 Jahren gab er sein Debüt bei der operklosterneuburg und überzeugte auf ganzer Linie.
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