Das Wunder Mann im Wilheringerhof
Männer sind die Perfektion der Schöpfung oder? Dieser Frage ging Reinhard Nowak auf der Wilheringerhof-Bühne nach. Das Publikum huldigte seinen Ausflügen in die Welt der Klischees mit anerkennendem Applaus. Zu den dichten Pointen wurde herzhaft gelacht – von beiden Geschlechtern.
Reinhard Nowak teilte seine Darstellung über das Wunder Mann in zwei Teile: In einem Part zeigte er wissenschaftlich das Wunder der Schöpfung und faszinierende Details der Evolution auf. Dabei präsentierte er sich in der Person eines Wissenschafters, der an den Verhaltensforscher Otto König erinnert. Den anderen Teil widmete er den persönlichen Erfahrungen mit sich, seiner Mama und dem anderen Geschlecht. Die führte er derart treffend und schauspielerisch originell aus, dass jede seiner dicht aufeinander folgenden Pointen mit allgemeinem Gelächter seitens beider Geschlechter begleitet wurde.
In der Pause wurden von den Bezirksblättern einzelne Personen befragt, was sie vom Wunder Mann und der Darbietung halten. Elisabeth Graf meinte, dass die Pointen für Frauen sicher lustiger seien, als für Männer. Ernst Marx stellte fest, dass Nowak den Nagel auf den Kopf treffe und seine Frau ergänzte, dass die Pointen aus dem Leben gegriffen seien. Walter Flügel und Franz Hobecker stimmten darin überein, dass die Frauen es wüssten, solche Wunder als Männer zu haben. Christine und Leopold Huber lobten Nowak mit den Worten: „Er ist sehr lustig und stellt das Wunder sehr gut dar!“ Der Meinung waren auch die Ehepaare Peter und Renate Semin und Erwin und Tina Gaubitzer. Frohgemut nahm das Publikum nach der Pause wieder die Plätze ein.
Im zweiten Teil trat Nowak wieder als Verhaltensforscher auf und in der zweiten Rolle als etablierter Arzt mit entsprechendem Selbstvertrauen. Die Mama und Frauen spielten eine untergeordnete Rolle, der Mann als Wunder verstand sich von selbst.
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