Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst

- Foto: Werner Grohmann
- hochgeladen von Birgit Schmatz
KLOSTERNEUBURG. Der österreichische Filmemacher Dieter Grohmann wurde kürzlich mit dem Österreichischen Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst ausgezeichnet. Die Verleihung nahm Österreichs Botschafterin in Belgien, Elisabeth Kornfeind, in Vertretung des Herrn Bundespräsidenten Alexander van der Bellen in Brüssel vor. „Es kann wohl niemand abschätzen, was diese Auszeichnung für mich bedeutet“, so Grohmann. „Ich verstehe diese Auszeichnung auch als Anerkennung von Kurzfilmen generell als eigenständige Kunstform.“
Ausgezeichnet wurde Grohmann für seine Leistungen im Bereich Kurz- und Kunstfilm. Eine Tätigkeit, die zunächst als reines Hobby begonnen hat, wurde immer größer und führte zu vielen Preisen: Grohmann und seine Filme haben bereits über 100 internationale Prämierungen erhalten, darunter zuletzt im August dieses Jahres die Auszeichnung „Best Drama“ der renommierten New York Film Awards für den Kriegsfilm „Das Stundenglas“. Es ist einer von 20 Awards für diesen Film.
Zuvor gewann Grohmanns Film "follow me" den Award als 'best foreign short' beim LAIFF (Los Angeles Independent Film Festival) sowie weitere 13 Awards (33 weitere offizielle Selektionen) in Europa, Kanada, Süd- & Nordamerika. Der Film "Das Mädchen mit der Querflöte" gewann acht Awards (13 offizielle Selektionen). Die Dokumentation "The EU Secret Service" erhielt den Award "best foreign doku" in Hollywood. Das Musikvideo "City at Night" (Petra Jordan live) gewann in London beim Latitude Film Festival den Silver-Award sowie beim Indo-Global Intern Film Festival (Indien) den 'Best Music Award'
Vorgezeichnet war dieser Weg für den gebürtigen Wiener nicht. Dieter Grohmann lebt seit 2005 in Brüssel. Der Jurist ist Mitarbeiter des KMU-Verbandes SMEunited und dort Director für Sector Policy und Media. Der Film ist seine private Leidenschaft, die Film- und Regieausbildungen in den Bereichen Spiel- und Dokumentarfilm am Filmkollege Wien bei Regisseur Walter Wehmeyer absolvierte Grohmann privat.
„Wir wollen heute alles – das Große, sofort, gratis, aber nehmen uns dafür keine Zeit. Ich würde mir wünschen, dass wir wieder lernen, dass es im Leben um Qualität geht, um das Ergebnis in der Symphonie des Lebens“, so Grohmann in seiner Rede. Auch dieses Thema kommt in seinen Filmen immer wieder vor.


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