Ruzowitzky zeigt den 1. Shortynale-Kurzfilm
Durch eine "außergewöhnliche Shortynale in einem außergewöhnlichen Jahr" führte Christoph Rainer.
KLOSTERNEUBURG (bs). Einzigartiges Kinoflair mit Wohnzimmer-Atmosphäre wurde auch beim diesjährigen verkürzten Filmfestival geboten. Heuer zum ersten Mal selbst mit einem Kurzfilm vertreten war Oscar-Preisträger Stefan Ruzowitzky: Er zeigte bei der Eröffnung den Awareness-Spot "Raus aus einem Meer von Plastik" – im Vorjahr am Tag nach der Shortynale in der Babenbergerhalle gedreht.
Darius Djawadi hat bereits vor ein paar Jahren seinen Film über eine Pendeluhr und den Lauf der Geschichte gezeigt. "Diesen Film kenne ich – und er ist genial!", verrät Gerald Pöschl. Über welches Thema würde er gern einen Film drehen? "Über einen Soldaten, der ausgebildet wird, in den Krieg zieht und erschossen wird – um die Sinnlosigkeit von Kriegen zu verdeutlichen." Ob Verena Pöschl etwas Schöneres einfällt? "Ich könnte die Kindheit dieses Soldaten verfilmen", knüpft sie an. Auch Franz Brenner würde das Leben eines Mannes zeigen: "Mein Großvater, ein einfacher Mann mit beachtlicher Lebensweisheit." Festivalleiterin Katharina Schrimpf würde ein gesellschaftspolitisches Thema wählen, "denn Filme berühren einen und können aufmerksam machen". Christoph Kaufmann zitiert Stadtrat Pitschko: "Fressen, Saufen, Tralala" – auch das sind schöne Themen, die man gut auf der Leinwand darstellen kann.
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