AST Taxi: Neues Service in Planung

KLOSTERNEUBURG (nöwpd-dsh/mp). Gut entwickelt sich in Niederösterreich das Anrufsammeltaxi (AST). Mittlerweile ist das 2002 in Betrieb gegangene öffentliche Verkehrsnetz auf 24 Anrufsammeltaxis angewachsen, heißt es seitens des Wirtschaftspressedienstes. Laut dem Büro von Verkehrslandesrat Karl Wilfing haben 2017 rund 135.000 Personen Anrufsammeltaxis in Anspruch genommen. – Die meisten Fahrgäste beförderte das ISTmobil Korneuburg, gefolgt von den AST St. Pölten und Amstetten sowie Gänserndorf und Klosterneuburg.

Aus für AST

Bereits 1989 wurde das Klosterneuburger Anruf-Sammeltaxi von der Stadtgemeinde Klosterneuburg ins Leben gerufen. Im März 2017 wurde jedoch im Gemeinderat beschlossen, den alten Vertrag über den Betrieb des Anruf Sammel Taxi in Klosterneuburg sowie die Vertragsergänzung „Hadersfeld“ aufgrund erhöhter Kosten durch Indexanpassungen und einem stetigen Rückgang der Fahrgasteinnahmen zu kündigen.
"Fakt ist, dass der klassische AST Betrieb mit einem durchschnittlichen Besetzungsgrad von rund 1,2 Fahrgästen pro Fahrt nur bedingt dem Begriff 'Sammeln' gerecht wird – die Kosten pro Fahrt sind dementsprechend hoch und den Fahrgästen wird kein Anreiz geschaffen, Fahrten zu bündeln. Daran gilt es anzusetzen", erklärt Verkehrsstadtrat Johannes Kehrer.

Neues Service

Heuer soll an seiner Stelle ein neues vergleichbares, aber günstigeres Service eingeführt werden. "In seiner klassischen Form wird die Anzahl der AST-Systeme in Klosterneuburg im Sommer wohl um eines zurückgehen. In Klosterneuburg wird im Zuge der Inbetriebnahme des Busnetzes der bedarfsorientierte, ergänzende Verkehr neu organisiert – das Ziel ist, diesen noch einfacher nutzbar zu machen, effizienter zu gestalten und an die Betriebszeiten der Busse anzupassen", so Kehrer.
Details zum neuen Service stehen derzeit noch nicht fest, das neue System wird voraussichtlich im Frühjahr präsentiert werden können.