Buddy II - Günter Gierlinger "prügelt sich filmreif"
SCHEIBLINGSTEIN/BERLIN. "Immer schon" war er ein Fan von Bud Spencer. Als Krankenpfleger und Sportlehrer praktizierte er Bogenschießen mit Patienten am Weißen Hof. "Buddy II", nannten sie ihn, und machten ein Foto, das ihn Jahre später zum Filmdreh nach Berlin katapultieren sollte.
Im Netz entdeckt
Das Foto landete auf einer Bud Spencer-Fanseite. Im Oktober 2018 wurde die Filmcrew der "Känguru-Chroniken" darauf aufmerksam. Deren Bud Spencer war wenige Tage vor Start der Dreharbeiten verstorben, und so klingelte bei Günter Gierlinger das Telefon. Vier Tage später saß er im Flieger nach Berlin.
Berühmt für zwei Minuten
Zwei aufregende Tage in der deutschen Hauptstadt folgen. Was war das Herausragendste? "Terence Hill" zu treffen, Marco Albrecht. Vom ausgebildeten Stuntman lernte Gierlinger eine Menge. "Meine Vergangenheit als Judoka kam mir da zu Gute, ich habe den 2. Dan. Aber die Stuntmen sind sagenhafte Akrobaten."
In den Büchern diskutieren das Känguru und Autor Mark Uwe Kling anhaltend darüber, wer der "Bessere" ist – Bud Spencer, ist die Überzeugung des Kängurus, Mark Uwe Kling unterstützt Terence Hill. Im Film spielt die Diskussion eine kleinere Rolle: Günter Gierlinger ist daher nur für etwa zwei Minuten zu sehen.
Premierenfieber
Die Drehtage waren spannend, viele Erinnerungen hängen daran. Zur Premiere flog Gierlinger nun nochmals nach Berlin, und durfte mit der gesamten Crew auf den berühmten "Roten Teppich".
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