Spenden
Das Universalmuseum Kierling erhielt von der „freiwilligen Ortsfeuerwehr“ einen „Feuerwehrhelm mit Geschichte“
KIERLING (pa). Die Freiwillige Feuerwehr Kierling braucht für ihre Mannschaft dringend neue Helme. Alle Veranstaltungen und Spendenaufrufe 2018 standen im Zeichen dieses Vorhabens. Das Kierlinger Museum und die benachbarte Feuerwehr zeichnen seit Jahren durch eine sehr gute Zusammenarbeit zu verschiedenen Anlässen aus. Daher überlegte sich die Vereinsleitung des Museums, wie sie einen Beitrag leisten könnte. Das Problem dabei ist, dass der Museumsverein selbst auf Spenden angewiesen ist und daher schwerlich als Spender auftreten kann.
Helm mit Geschichte
Die Lösung war bald gefunden, die FF Kierling überlies dem Museum einen alten Helm, den dieses als „Exponatserwerb“ verbuchen konnte. Voraussetzung war allerdings, dass dieser Helm eine „Geschichte“ haben müsste, die dann auch prompt geliefert wurde. Der Helm war bei rund 1.700 Einsätzen dabei, wobei er rund 2.800 Dienststunden verrichtete. Dazu kommen noch etwa 160 Übungen im Ausmaß von insgesamt 500 Stunden. Mit dabei war der Helm unter anderem beim Jahrhunderthochwasser im Jahre 2002, im Jahre 2003 beim Zugsunglück in Himberg und zuletzt beim Großeinsatz 2011, als im Gewerbegebiet Klosterneuburg eine Lagerhalle in Flammen stand. Damit war aber auch die Einsatzfähigkeit am Ende und er diente nur mehr Übungszwecken.
Dem Übereinkommen zwischen Feuerwehr und Museum verdankt nun dieser Helm, dass er nicht in eine Kiste verstauben muss, sondern als großartiger Zeuge der Leistungen der Feuerwehr im Heimatkundlichen Teil des Museums samt seiner aufgezeichneten, natürlich noch viel längeren Geschichte, ausgestellt ist.
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