Die wahren Helden aller Tage
KLOSTERNEUBURG. Nicht alle sind uniformiert, aber dennoch sind sie für viele Menschen im wahrsten Sinne die Rettung in der Not. Gesprochen wird hier, anlässlich des Tages der Ehrenamtlichkeit, von Menschen, welche täglich vollkommen uneigennützig ihr Bestes an andere weitergeben.
Sozialer Zweck für alle
"Ich wurde pensioniert, wollte aber noch was machen, bin jetzt hier und es macht mir sehr viel Spaß.", erzählt Christiane Rauckenberger. Sie ist seit sechs Jahren eine Ehrenamtliche des Agnesheims und besucht die Heimbewohner zum Plaudern, Kaffee trinken oder Ausflüge machen. Auch Lore Brunnbauer ist mit Herz und Seele dabei: "Ich bin hier seit 15 Jahren und mache eine Singrunde mit den älteren Herrschaften – da könntest heulen vor Freude." Ebenfalls die 62-jährige Waldtraut Trummer ist jetzt seit einem Monat dabei und war zuvor beim Roten Kreuz.
So zählt das Agnesheim insgesamt 20 Ehrenamtliche, die meisten sind pensioniert, einige wenige davon sogar beruftstätig. Durch die Ehrenamtlichkeit entstehen Freundschaften und stellt einen gegenseitigen sozialen Zweck dar. "Man darf keinen Druck aufbauen, es soll sich niemand verpflichtet, sondern wohl fühlen, immerhin hat jeder was davon.", erklärt Koordinatorin Andrea Schmuckenschlager.
Rot und Grün
Weitere Helden des Alltags findet man rot uniformiert beim Roten Kreuz und in grüner Uniform bei der Freiwilligen Feuerwehr, sie können nie genug Mitglieder haben. Auf der Bezirksstelle des Roten Kreuzes Klosterneuburg können insgesamt 385 Mitglieder gezählt werden. Davon stehen 200 im Rettungsdienst, welche sich in einem Online-Dienstplan gewissenhaft selbst eintragen.
Bei der Freiwiligen Feuerwehr Klosterneuburg ist das ähnlich, so erklärt Mitglied der Öffentlichkeitsarbeit, Matthias Hecht: "Wir haben 130 Mitglieder, davon sind 81 im Alter von 15 bis 65 Jahren bei Einsätzen aktiv."
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