e5-Programm
Klosterneuburg punktet beim Sonnenstrom in PV-Liga

(v.l.) Herbert Greisberger (Geschäftsführer eNu), Roland Honeder, LH-Stv. Stephan Pernkopf, Bürgermeister Christoph Kaufmann, Leopold Spitzbart und Toni Pfeffer. | Foto: NLK/Filzwieser
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Im Stadtsaal Mank (Bezirk Melk) kürte die Energie- und Umweltagentur des Landes Niederösterreich (eNu) gemeinsam mit der Dorf- und Stadterneuerung (DORN) im Rahmen der Photovoltaik-Liga all jene Gemeinden, die in ihrem Bezirk den größten Zuwachs an PV-Leistung pro Einwohner im Jahr 2023 verzeichnen konnten.

KLOSTERNEUBURG. LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf, eNu-Geschäftsführer Herbert Greisberger und Ex-Fussballprofi Toni Pfeffer zeichneten hier die Bezirkssieger aus.

„2023 war ein Rekordjahr für die erneuerbare Energie in Niederösterreich. Im Vorjahr wurden über 52.000 neue Photovoltaik-Anlagen installiert, damit waren Ende 2023 insgesamt 125.000 Photovoltaik-Anlagen in Betrieb. Konkret bedeutet das, 2023 wurden so viele Photovoltaik-Anlagen errichtet, wie in den letzten sechs Jahren. Damit ist Niederösterreich die Ökostrom-Lokomotive Österreichs“

, so Stephan Pernkopf bei der Auszeichnung und betont, dass „hinter den Zahlen Menschen stehen, die sich für die Energiewende einsetzen und sie vorantreiben.“ 

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Klosterneuburg punktet bei e5 Programm

Zusätzlich erhielten 16 Gemeinden eine Prämierung als e5-Vorbilder – die europäische Champions League der Energieeffizienz. Klosterneuburg wurde zum zweiten Mal geprüft und erreichte erneut 4 von 5 e’s. Der Umsetzungsgrad ist bei 64 Prozent.

„Das e5-Programm ist in Niederösterreich ein Erfolgsmodell. 2012 zählten zehn niederösterreichische Gemeinden dazu, heute sind es bereits 68“

, so Herbert Greisberger, Geschäftsführer der Energie- und Umweltagentur Niederösterreich. Die e5 Gemeinden verfolgen das Ziel, ihren Energieverbrauch zu reduzieren, erneuerbare Energien zu fördern und somit einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

„Die Auszeichnung als e5 Gemeinde ist ein hohes Qualitätsmerkmal und zeigt das Engagement einer Gemeinde für eine nachhaltige Energiepolitik“

, meint Herbert Greisberger von der Energie- und Umweltagentur, die Gemeinden bei dem e5-Prozess berät und begleitet. Insgesamt sind 182 „e“ auf die 68 Gemeinden verteilt vergeben.

v.l.: Matthias Finkentey, Monika Panek (e5-Programmleitung eNu), Stefan Hehberger, Susanne Eistert, Karl Schmid-Wilches, LAbg. Bgm. Christoph Kaufmann, LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf, Leopold Spitzbart, Roland Honeder, Eva-Maria Feistauer, Clemens Ableidinger, Herbert Greisberger (Geschäftsführer eNu) | Foto: NLK/Filzwieser
  • v.l.: Matthias Finkentey, Monika Panek (e5-Programmleitung eNu), Stefan Hehberger, Susanne Eistert, Karl Schmid-Wilches, LAbg. Bgm. Christoph Kaufmann, LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf, Leopold Spitzbart, Roland Honeder, Eva-Maria Feistauer, Clemens Ableidinger, Herbert Greisberger (Geschäftsführer eNu)
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Fünf neue Gemeinden dabei

All jene 16 Gemeinden, die ein Audit durchlaufen mussten, konnten den hohen Standard halten, fünf neue e-5 Gemeinden sind 2023 dazugekommen. Betreut werden die e5-Gemeinden in Niederösterreich durch Monika Panek und ihrem Team in der Energie- und Umweltagentur des Landes Niederösterreich (eNu).

Neues Energiekonzept und PV-Ausbau in Klosterneuburg

Zu den Maßnahmen zählen der Ausbau des Nahwärmenetzes auf 13 km Länge im Jahr 2023 sowie der kontinuierliche Ausbau kommunaler Photovoltaikanlagen, wie am Strandbad, der Kläranlage und im Katastrophenlager seit 2019. Ein neues Energiekonzept wurde 2023 verabschiedet und die Gründung der KEM Zukunftsraum Wienerwald im Jahr 2022 vorangetrieben.
Weitere Initiativen umfassen ein Stadtentwicklungskonzept, die Erstellung eines e-Tankstellenkonzepts im Jahr 2019 sowie die Schaffung eines Generationenwaldes und von Essbaren Stadt- und Biodiversitätsflächen im Jahr 2019. Die Einführung des Klimaaktiv Gold Standards für kommunale Neubauten und Sanierungen im Jahr 2019 sowie Investitionen in e-Carsharing seit 2018 sollen das Engagement der Stadt für nachhaltige Mobilität unterstreichen. Ab 2017 wurden Energieeinsparanalysen bei Gemeindeobjekten durchgeführt und umgesetzt, während die Kläranlage bereits 2014 mit dem Climate Star für ihre Energieautarkie ausgezeichnet wurde.

„Sonnenmeister“ ist St. Pölten

Mit einem Zuwachs an Photovoltaik-Leistung von rund 6,7 kWp sicherte sich Grafenwörth den Titel als Landesmeisters, St. Pölten ist Sonnenmeister: In der Landeshauptstadt wurden die meisten PV-Anlagen innerhalb eines Jahres errichtet, nämlich 932 Stück. Zudem stieg St. Pölten erstmals ins e5 Programm ein.

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